Zuvor war der Arbeitsrechtler zunächst als Associate gut drei Jahre bei der damaligen Düsseldorfer Kanzlei Hölters & Elsing beziehungsweise deren Spin-off BBORS (heute BBORS Kreuznacht) tätig. Anschließend arbeitete er vier weitere Jahre bei Deloitte, wo er deutschlandweiter Leiter für Arbeitsrecht in der Personabteilung war.
Lüers hat zwar einen Schwerpunkt in der Autozulieferersparte, betreut aber Restrukturierungsprojekte in diversen Branchen. Zuletzt begleitete er bei Taylor Wessing beispielsweise die Stilllegung des Offenbacher Standortes des französischen Energiekonzerns Areva sowie die Verlagerung der dortigen rund 600 Arbeitsplätze an andere Standorte.
Vangard hat schon mehrere Taylor Wessing-Anwälte für sich gewinnen können und hat in der Großkanzlei sogar einen Teil ihrer Wurzeln. Denn 2013 war die Arbeitsrechtsboutique an drei Standorten mit Partnern gestartet, die alle eine Taylor Wessing-Vergangenheit haben. Dies trifft auf Dr. Thomas Griebe in Hamburg ebenso wie auf Dr. Frauke Biester-Junker in Düsseldorf zu. Zudem eröffnete Dr. Oliver Grimm das Münchner Vangard-Büro, den Lüers noch gut aus gemeinsamen Taylor Wessing-Zeiten kennt. Ein viertes Büro der Kanzlei ging dann im Frühjahr 2014 an den Start, ebenfalls mit Anwälten von Taylor Wessing.
Auch danach trieb Vangard ihren Ausbau kontinuierlich voran, zuletzt kam in Düsseldorf eine Salary-Partnerin dazu, die vorher bei Kliemt & Vollstädt arbeitete. Inzwischen zählt die Spezialkanzlei an ihren vier Standorten 27 Anwälte, davon neun Vollpartner.
Bei Taylor Wessing in München sind in der Arbeitsrechtspraxis aktuell noch zwei Vollpartner, ein Salary-Partner sowie vier Associates tätig. Insgesamt zählt die arbeitsrechtliche Praxis um deren Chef Marc Gimmy hierzulande neun Partner, vier Salary-Partner und 15 Associates.