Arthur Andersen verstärkt europäischen Rechtsberatungsarm und integriert größere Londoner Kanzlei

Autor/en
  • Aled Griffiths

In einem Schritt, der auf dem deutschen Rechtsmarkt nicht unbemerkt bleiben wird, hat Arthur Andersen die Bemühungen der big six Wirtschaftsprüfungsgesellschaften unterstrichen, in Europa umfassende juristische Beratung anzubieten. Ein vorläufiger Vertrag wurde unterzeichnet, der es der Londoner Kanzlei Wilde Sapte ermöglicht, dem Andersen International-Kanzleien-Verbund beizutreten. Mit 73 Partnern und insgesamt mehr als 600 Mitarbeitern ist Wilde Sapte eine hochangesehene Londoner Sozietät mit einem besonders guten Ruf im Banken- und Finanz- sowie dem Versicherungsrecht. Die Kanzlei ist darüber hinaus bekannt für ihre Erfahrung im Insolvenzrecht und hat eine marktführende Position in der buy-out Fremdfinanzierung. Während genauere Informationen vor dem endgültigen Abschluss der Transaktion nicht zu erwarten sind, kann doch davon ausgegangen werden, dass Wilde Sapte durch seine Weichenstellung eine Fusion mit Garretts, der englischen Kanzlei von Andersen, wird eingehen müssen. Im britischen Rechtsmarkt war der Andersen-Verbund durch Garrets gemeinsam mit Dundas & Wilson (Andersens schottische Kanzlei) bereits unter den Top-20 britischer Anwaltssozietäten platziert. Steven Blakeley, Managing Partner von Wilde Sapte, der diese Rolle auch nach der Fusion übernehmen wird, kommentiert: „Die neuen Entwicklungen bieten Wilde Sapte die Gelegenheit, einen großen Schritt nach vorn zu tun und weltweit juristische Beratung in englischem Recht anzubieten. Auch wenn unsere Kanzlei über 200 Jahre alt ist, fühlen wir uns jung und energisch genug, dramatische Veränderungen zu parieren, ja zu begrüßen.“ Blakeley unterstreicht die wichtige Rolle des englischen Rechts in Andersens Konzept juristischer Dienstleistungen: „Der größte Markt für internationale Rechtsberatung ist das Banken-, Finanz- und Versicherungsgeschäft, wo Transaktionen oft nach englischem Recht abgewickelt werden.“ Nachdem Arthur Andersen schon die größte spanische Kanzlei, J & A Garrigues, erfolgreich rekrutiert hatte, wiesen zahlreiche Beobachter des europäischen Rechtsmarktes auf die Notwendigkeit hin, vor einer weiteren Expansion in andere interessante Märkte – darunter Deutschland – zunächst einen gewichtigen Londoner Standort zu etablieren.

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In einem Schritt, der auf dem deutschen Rechtsmarkt nicht unbemerkt bleiben wird, hat Arthur Andersen die Bemühungen der big six Wirtschaftsprüfungsgesellschaften unterstrichen, in Europa umfassende juristische Beratung anzubieten. Ein vorläufiger Vertrag wurde unterzeichnet, der es der Londoner Kanzlei Wilde Sapte ermöglicht, dem Andersen International-Kanzleien-Verbund beizutreten. Mit 73 Partnern und insgesamt mehr als 600 Mitarbeitern ist Wilde Sapte eine hochangesehene Londoner Sozietät mit einem besonders guten Ruf im Banken- und Finanz- sowie dem Versicherungsrecht. Die Kanzlei ist darüber hinaus bekannt für ihre Erfahrung im Insolvenzrecht und hat eine marktführende Position in der buy-out Fremdfinanzierung. Während genauere Informationen vor dem endgültigen Abschluss der Transaktion nicht zu erwarten sind, kann doch davon ausgegangen werden, dass Wilde Sapte durch seine Weichenstellung eine Fusion mit Garretts, der englischen Kanzlei von Andersen, wird eingehen müssen. Im britischen Rechtsmarkt war der Andersen-Verbund durch Garrets gemeinsam mit Dundas & Wilson (Andersens schottische Kanzlei) bereits unter den Top-20 britischer Anwaltssozietäten platziert. Steven Blakeley, Managing Partner von Wilde Sapte, der diese Rolle auch nach der Fusion übernehmen wird, kommentiert: „Die neuen Entwicklungen bieten Wilde Sapte die Gelegenheit, einen großen Schritt nach vorn zu tun und weltweit juristische Beratung in englischem Recht anzubieten. Auch wenn unsere Kanzlei über 200 Jahre alt ist, fühlen wir uns jung und energisch genug, dramatische Veränderungen zu parieren, ja zu begrüßen.“ Blakeley unterstreicht die wichtige Rolle des englischen Rechts in Andersens Konzept juristischer Dienstleistungen: „Der größte Markt für internationale Rechtsberatung ist das Banken-, Finanz- und Versicherungsgeschäft, wo Transaktionen oft nach englischem Recht abgewickelt werden.“ Nachdem Arthur Andersen schon die größte spanische Kanzlei, J & A Garrigues, erfolgreich rekrutiert hatte, wiesen zahlreiche Beobachter des europäischen Rechtsmarktes auf die Notwendigkeit hin, vor einer weiteren Expansion in andere interessante Märkte – darunter Deutschland – zunächst einen gewichtigen Londoner Standort zu etablieren.

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