Expansion

Auch Pinsent Masons eröffnet in Luxemburg

Autor/en
  • Ludger Steckelbach

Das komplette Team der Luxemburger Kanzlei Wildgen hat sich Pinsent Masons angeschlossen. Das neue Büro der Briten eröffnete im Herzogtum als unabhängige Kanzlei in Form einer Partnerschaft.

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Damit wurde die 1923 gegründete Kanzlei Wildgen zu Pinsents siebtem Büro in Kontinentaleuropa. Die Luxemburger Gesellschaft ist nun wie die deutsche eine Tochter der englischen LLP.

Michel Bulach

Standortleiter ist der bisherige Wildgen-Partner Michel Bulach. Von Wildgen ziehen auch die bisherigen und zukünftigen Partner Giuseppe Cafiero, Isabelle Charlier, David Maria, Yann Payen, Eric Perru und Mark Shaw sowie 16 Associates und Büropersonal mit.

Das neue Büro zielt auf ein Full-Service-Angebot, will sich aber vor allem auf Finanzdienstleister fokussieren. Für die deutsche Fondspraxis könnte der für Fonds und Finanzderivate attraktive Standort Luxemburg eine wichtige Verstärkung bringen, wenn die Zusammenarbeit mit Frankfurt funktioniert.

Auch andere Kanzleien setzen in jüngster Zeit auf eine eigene Repräsentanz in Luxemburg: Vor einem Jahr eröffnete dort etwa K&L Gates durch einen Zusammenschluss mit der Boutique Volckrick & Associates.

Einerseits wächst Pinsent Masons seit Jahren: So eröffnete sie beispielsweise 2019 ihr jüngstes deutsches Büros in Frankfurt. Häufig setzt Pinsents dabei auf Laterals, wie etwa im Fondsrecht 2020 mit Dorothee Atwell in Frankfurt. Andererseits erleidet Pinsent aber auch immer wieder herbe Verluste auf Partnerebene. Fünf Jahre nach Eröffnung des Düsseldorfer Büros verließ 2020 ein Teil des Gründungsteams die Kanzlei, was insbesondere die Energierechtspraxis schwächte. Und in diesem April wechselte die Kapitalmarktrechtspartnerin Dr. Susanne Lenz in Frankfurt zu Mayer Brown.

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