Zum Juni ist der Kapitalmarktrechler und bisherige Görg-Partner Dr. Oliver Zander in das Münchner Stammhaus der Kanzlei Weitnauer gewechselt. Für die Kanzlei ist der 56-Jährige bereits der dritte Neuzugang auf Salary-Ebene im laufenden Jahr. Im Vormonat hat das Hamburger IT-Rechtsteam der Sozietät sich mit Alexander Tribess (36) verstärkt. Das Berliner Büro nahm zu Jahresbeginn den IP-Rechtler Prof. Dr Frank Hammel (58) auf.
Zander, der seine Laufbahn bei Freshfields Bruckhaus Deringer begann, war zwischenzeitlich fünf Jahre bei Beiten Burkhardt in London sowie fast ebenso lange als Syndikus bei dem Münchner Vermögensverwalters KGAL tätig, bevor er ab 2007 für Görg das Müchner Büro aufbaute. Dabei arbeitete er eng mit Dr. Bernt Paudtke bei der Finanzierung von Pharmaunternehmen wie Wilex oder Fludicon zusammen.
Bei Görg verbleiben nach dem Wechsel von Zander drei Equity und drei Salary-Partner im Münchner Transaktions – und Kapitalmarktteam, zusammen mit zwei Counsel und zwei Associates.
Bei Weitnauer trifft Zander auf eine im Kapitelamarktrecht etablierte Kanzlei. Insbesondere Namenspartner Dr. Wolfgang Weitnauer gilt als ständger Berater für strukturierte Fonds mit öffentlich-rechtlichem Auftrag, darunter beispielsweise der Venture Capital-Fonds Coparion, hinter dem das Bundeswirtschaftsministerium und die staatliche Förderbank KfW stehen.
Aber auch in anderen Rechtsgebieten stockte die Kanzlei zuletzt auf: In Hamburg kam mit Tribess ein junger Datenschutzrechtler von der Hamburger Kanzlei Kramer & Partner hinzu. Er verstärkt bei Weitnauer das Team um Tilman Mueller-Stöfen, das regelmäßig internationale Softwareentwicklungs – und vertriebsverträge, Lizenzmodelle und Cloud-Projekte verhandelt.
Zusammen mit dem dritten Neuzugang Hammel, der seinen Schwerpunkt im Markenrecht hat und schon Anfang Januar von Knauthe zu Weitnauer gewechselt war, beschäftigt Weitnauer mittlerweile 30 Berufsträger an seinen fünf deutschen Standorten, davon 8 Equity- und 12 Salary-Partner.