Hilgers begann seine juristische Karriere 2000 bei Oppenhoff & Rädler und arbeitete für deren Nachfolgerin Linklaters. 2005 wechselte er in die Rechtsabteilung von Bombardier Transportation.
Innerhalb der Rechtsabteilung von Ford zeichnete er bislang für M&A-Transaktionen in Europa und für die juristische Betreuung des Geschäfts in einer Reihe osteuropäischer Staaten verantwortlich. So führte er zuletzt auch ein Team von in- und externen Anwälten, das die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Ford Sollers begleitete.
Hilgers wird durch eine Anwältin unterstützt. Die Rechtsabteilung des US-Autobauers gilt traditionell als schlank aufgestellt.
Sein Vorgänger Wente ist seit zwölf Jahren bei Ford tätig. In dieser Zeit hat er verschiedene Positionen innerhalb der Rechtsabteilung des Unternehmens besetzt. In seiner letzten Funktion als Leiter Recht Deutschland begleitete er insbesondere die Vertriebsaktivitäten, die Compliance-Maßnahmen und betreute die deutschen Konzerngesellschaften. Zuletzt war er unter anderem mit der Aufarbeitung von Korruptionsvorgängen zum Nachteil des Konzerns befasst (mehr…).
In seiner neuen Position ist er von Moskau aus in dem neuen Joint Venture ebenfalls für die rechtlichen und Compliance-relevanten Themen verantwortlich. Mit seinem elfköpfigen Team betreut er drei Produktionsstandorte in Russland und der autonomen russischen Republik Tatarstan sowie die Hauptverwaltung in Moskau. In einem der Produktionsstandorte fertigte Ford bislang die Modelle Ford Focus und Ford Mondeo, die beiden anderen Standorte bringt der Partner Sollers in das neue Gemeinschaftsunternehmen ein.
Der russische Autobauer Sollers und Ford hatten im Februar erklärt, ein Joint Venture gründen zu wollen, an dem beide Unternehmen zu gleichen Teilen beteiligt sind. Anfang Juni wurden die entsprechenden Verträge unterschrieben. Die russische Entwicklungsbank Vnesheconombank (VEB) stellt ein langfristige Finanzierung in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar zur Verfügung. Das Gemeinschaftsunternehmen soll künftig unter anderem den Explorer bauen. Geplant ist Presseberichten zufolge außerdem, dass Ford Sollers ein Motorenwerk in Russland errichtet.