Berlin

K&L Gates wächst mit sechs Anwälten von WilmerHale

Das Berliner Büro von K&L Gates erhält Verstärkung von WilmerHale. Sechs Anwälte um die Partner Klaus Schubert und Alexander Kollmorgen wechseln zu Mitte Dezember. Kollmorgen ist auf M&A und Gesellschaftsrecht spezialisiert, Schuberts Schwerpunkt ist Konfliktlösung mit IP-Bezug. Mit den Partnern wechseln die Counsel Dr. Julia Goetz und Dr. Michael Melber sowie die Associates Dr. Mario Starre und Dr. Ramona Ruf.

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Klaus Schubert

Kollmorgen und Schubert sind fest im Berliner Markt verwurzelt. Beide begannen ihre Karriere Anfang der 90er Jahre bei Gaedertz Vieregge Quack und Kreile, einer der Vorgängereinheiten von WilmerHale.

Kollmorgen beriet bei WilmerHale vor allem im Gesellschaftsrecht und M&A sektorübergreifend. Darüber hinaus ist er als Notar zugelassen. Schubert ist bei WilmerHale Mitglied der Praxisgruppen Technologietransaktionen und Litigation gewesen. Zuletzt vertrat er den Energieversorger EnBW in einem DIS-Schiedsverfahren, das sich um einen gescheiterten Deal mit dem Energieversorger EWE drehte. Einen seiner wichtigsten Mandanten, die Springer Science + Business Media, verlor Schubert 2015, als diese mit Teilen der Stuttgarter Holtzbrinck-Gruppe fusionierte. Für Springer betreute Schubert die Markenverwaltung.

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Alexander Kollmorgen

WilmerHale beerdigt deutsche IP-Praxis

Kollmorgen soll bei K&L Gates das bestehende immobilienrechtliche Notariat von Dr. Christof Hupe ergänzen und seine Kontakte zu mittelständischen Unternehmen einbringen. Von Schubert, erfahren sowohl vor staatlichen wie auch vor Schiedsgerichten, verspricht sich K&L Gates eine Verstärkung der Konfliktlösungspraxis. Nach den Zugängen von Dr. Thilo Winkeler (Corporate und Venture Capital) und Dr. Manteo Eisenlohr (Arbeitsrecht) in Berlin sowie dem Bank- und Kapitalmarktrechtsexperten Dr. Hilger von Livonius in München zählt K&L Gates nun deutschlandweit mehr als 80 Berufsträger. 

Für WilmerHale bedeuten die Abgänge laut Managing-Partner Martin Seyfarth eine Profilschärfung: „Wir konzentrieren uns in Deutschland künftig noch mehr auf unsere drei Kernbereiche Litigation/Arbitration, Corporate/Compliance und interne Untersuchungen sowie Regulierung/Kartellrecht/Public Policy. Im Bereich IP fokussieren wir uns mehr auf die Schwerpunkte unserer US-Praxis.“

Dass WilmerHale ihre Soft-IP-Praxis abbaut, zeichnete sich bereits seit Längerem ab. Zuletzt waren die Frankfurter Partner und IP-Rechtler Reinhart Lange und Christofer Eggers zu Squire Patton Boggs gewechselt. Schubert war der letzte IP-Partner bei WilmerHale. Im Berliner Büro verbleiben nach den Abgängen noch vier Partner, sieben Counsel und sieben Associates. (Martin Ströder)

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