Ihren Fokus hat die Sozietät insbesondere im Telekommunikations- und Breitbandkabelrecht, dem Gewerblichen Rechtsschutz sowie im Presse- und Äußerungsrecht. Neben ihrem Sitz in Berlin hat die Kanzlei auch ein Präsenzbüro in Mainz.
Carl und Thomas Müller arbeiteten bis vor gut einem Jahr bei der IT- und Medienkanzlei Res Media, bei der sie 2007 Teil des Startteams waren. Im Sommer 2010 spalteten sich die beiden Berliner dann ab und firmierten seither unter Müller. Seitdem ist Res Media mit fünf Anwälten nur noch am Stammsitz in Mainz und in Mannheim vertreten.
Carl Müller berät vor allem im Urheberrecht, mit einem starken Fokus auf digitale Medien. Zu seinen Mandanten gehören unter anderem Mandatsträger auf Bundes- und Landesebene. So arbeitet er etwa für Bündnis 90/Die Grünen im Zusammenhang mit Themen der Bundestags-Enquete-Kommission ‚Internet und Digitale Gesellschaft‘. Thomas Müller hat demgegenüber seinen Schwerpunkt im Presse- und Äußerungsrecht. Neben seiner Arbeit für MMR Rechtsanwälte wird er beispielsweise auch weiterhin als externer Justiziar und stellvertretender Vorsitzender für den Deutschen Medienverband aktiv, der die Interessen von über 5.000 Journalisten vertritt.
Rößner ist auf die Beratung von Unternehmen aus dem Kabelsektor ausgerichtet. Er war seit mehr als acht Jahren als angestellter Anwalt für Schalast & Partner tätig, die seit Langem für ihre Beratung der Branche bekannt ist. Zu den Mandanten der Sozietät gehören etwa größere Kabelbetreiber wie Pepcom. Rößner selbst begleitete in den vergangenen Jahren unter anderem den Fachverband für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) intensiv, einen der größten Kabelverbände Deutschlands. Wie Müller ist auch Rößner als externer Justiziar tätig. Er übernimmt diese Funktion künftig für den FRK sowie den Bundesverband Lokal-TV.
Rößner sagte:“Ich habe mich ganz bewusst für die Selbständigkeit und unternehmerische Freiheit in einer höchst effizienten, flexiblen und unabhängigen Einheit entschieden und einige interessante Angebote, in größere Kanzleien oder TK-Unternehmen zu wechseln, nicht angenommen. Mein Abschied von Schalast ist nicht zuletzt der Entwicklung der vergangenen Jahre mit der zunehmenden Verlagerung des dortigen Fokus auf andere Bereiche geschuldet und daher – auch mit Blick auf das von mir präferierte Kanzleikonzept – am Ende folgerichtig.“
Schalast hat ihr Beratungsspektrum zuletzt ausgedehnt und zudem Schwerpunkte verschoben. Neben der originären Arbeit im Telekommunikations- und Medienrecht hat insbesondere die Transaktionsbegleitung in der Branche an Bedeutung gewonnen. Dafür kam etwa zum September Dr. Peter Leube dazu, Ex-Geschäftsführer des Kabelbetreibers Primacom (mehr…).
Daneben hat die Kanzlei aber auch ihr M&A-Engagement abseits der Telekommunikationsbranche forciert und beispielsweise erste Schritte in der Managementberatung bei Transaktionen gemacht, so etwa durch die Arbeit für den Schmuckanbieter Amor beim Verkauf des Unternehmens an 3i (mehr…). Zudem hatte die Kanzlei im vergangenen Jahr durch den Zugang der alteingesessenen Notare Dr. Heinz Bauer und Dr. Peter Gronen ihre Kompetenzen in der Notariatsarbeit erweitert (mehr…). (René Bender)