Wünnemann, der bereits bei der Squire Patton-Vorgängerkanzlei Hammonds gearbeitet hatte, betreut Mandanten aus dem Automobilsektor sowie der Luftfahrt- und Rüstungsindustrie. Dazu kommen Aufträge von Chemie- und Versorgungsunternehmen, Immobilienfirmen und Banken. Er vertritt in Schieds- und Gerichtsverfahren. Zuletzt hat er beispielsweise bei umfangreichen Kartellschadenersatzfällen beraten. Über ein ähnliches Spektrum verfügt sein ehemaliger Senior Associate Herrmann, der jedoch auch in nicht-streitigen Fragen berät, unter anderem zu Kooperations- und Vertriebsverträgen.
Taylor Wessing schließt mit den Neuzugängen einerseits eine Beratungslücke im Berliner Büro. Andererseits „gewinnen wir wertvolle Expertise für den Bereich Automotive, in dem wir auch international weiter zulegen möchten“, sagte Olaf Kranz, der in der Geschäftsführung von Taylor Wessing für die Praxisgruppe Disputes & Investigations zuständig ist.
Nach einigen personellen Verlusten in den vergangenen Jahren baut Taylor Wessing ihr Berliner Büro sowohl durch Zugänge von außen als auch mit Partnerernennungen und Zugängen aus anderen Büros auf. Besonders im Fokus sind dabei Spezialisierungen, die die Beratung von Start-ups und FinTechs flankieren. So kehrte Anfang Mai mit Dr. Lea Siering eine Bankaufsichtsrechtlerin vom FinTech-Unternehmen Crosslend zu Taylor Wessing zurück. Außerdem verstärken mit Paul Voigt, der seine Zeit zwischen Hamburg und Berlin aufteilt, und dem Münchner Thanos Rammos zwei erfahrene Salary-Partner die IT- und datenschutzrechtliche Beratung im Berliner Büro. Dort arbeiten mit den Zugängen gut 30 Berufsträger.