Insolventer Bodenspezialist

Wellensiek begleitet DLW in der Eigenverwaltung

Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren befindet sich der Bodenbelagshersteller DLW in der Insolvenz. Diesmal soll ein Verfahren in Eigenverwaltung eine außergerichtlich bereits begonnene Sanierung zum Abschluss bringen. Die Geschäftsführung bleibt im Amt, sie wurde bereits im März mit einem Sanierungsexperten von außerhalb verstärkt: Hans-Norbert Topp, der unter anderem bereits für die krisenerprobte Werkstattkette ATU tätig war, ist als Interimsmanager für die Sanierungsstrategie verantwortlich.

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Rudow_Sebastian
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Bei DLW Flooring sind 730 Arbeitnehmer beschäftigt, die sich auf Produktionsstandorte in Bietigheim-Bissingen und Delmenhorst verteilen. Der Umsatz lag zuletzt bei 133 Millionen Euro. 2015 hatte das damals insolvente Unternehmen Armstrong DLW mit dem niederländischen Käufer Fields einen neuen Investor gefunden.

Berater DLW
Wellensiek: Sebastian Rudow (Hannover), Patric Naumann (Heidelberg; beide Insolvenzrecht)

Sachwalter
Illig Braun Kirschnek (Stuttgart): Dr. Tibor Braun

Hintergrund: Das Amtsgericht Heilbronn hatte Ende 2014 Martin Mucha von Grub Brugger zum Regelinsolvenzverwalter im damaligen Insolvenzverfahren bestellt. Mucha konnte DLW rund ein halbes Jahr später an den niederländischen Investor Fields verkaufen.

Die Wellensiek-Berater gehören zur jüngeren Generation der Kanzlei. Rudow war nach einem Intermezzo bei Anchor Ende 2014 zu Wellensiek zurückgekehrt. Naumann stieß 2014 von Schultze & Braun zu seiner jetzigen Kanzlei. Für die Sachwaltung bestellte das Insolvenzgericht eine der alteingessenen Insolvenzkanzleien im Südwesten, Illig Braun Kirschnek.

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