Buse wächst in Frankfurt

Heide schließt sich zum Jahreswechsel an

Buse Heberer Fromm stockt in Frankfurt auf. Zeitgleich mit der Umstrukturierung zur Partnerschaftsgesellschaft tritt zum Jahreswechsel die auf deutsch-französischen Rechtsverkehr spezialisierte Sozietät Heide Rechtsanwälte dem größeren Wettbewerber bei. Damit wächst Buse am Main um acht Anwälte auf knapp 30 Berufsträger.Geführt wird das Heide-Team von Senior-Partner Helmut Heide (67) und dem 35-jährigen Lutz Hartmann, die die Kanzlei vor fünf Jahren gegründet hatten.

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Heide, der auch als Notar tätig ist, war 1991 Gründungspartner von Fiedler & Forster und später Equity-Partner bei der US-Kanzlei Coudert, in der Fiedler & Forster zur Jahrtausendwende aufgegangen war. Hartmann war vor seinem Eintritt bei Heide Rechtsanwälte mehrere Jahre als Anwalt in Paris und als Unternehmensjurist in München tätig. Beide werden bei Buse Equity-Partner.

Heide Rechtsanwälte ist in den vergangenen Jahren bei zahlreichen deutsch-französischen Unternehmenskäufen tätig gewesen. So beriet sie zuletzt etwa Prokon Nord, als diese für 150 Millionen Euro die Mehrheit am deutschen Windturbinenbauer Multibrid an den französischen Energiekonzern Areva verkaufte. Zudem betreut die Kanzlei viele ausländische Mandanten, vor allem französische, umfassend bei deren Aktivitäten in Deutschland.

Das Frankfurter Büro von Buse macht mit der Übernahme von Heide einen ersten Schritt in Richtung stärkerer Corporate-Präsenz. Bislang galt der Standort zwar etwa im Immobilienrecht als stark, bei M&A-Transaktionen hatte er im Vergleich zu anderen Büros der Kanzlei aber Nachholbedarf.

Erst vor kurzem hatte sich Buse in Düsseldorf verstärken können. Dort schloss sich die M&A-Boutique Schmitz Rechtsanwälte um den Ex-Lovells-Partner Dr. Winfried Schmitz der Kanzlei an.

Den Umbau zur Partnerschaftsgesellschaft zum Januar 2008 machen jedoch nicht alle Buse-Partner mit. Nach JUVE-Informationen werden Ende des Jahres mehrere Partner die Kanzlei verlassen. (Jörn Poppelbaum)

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