Chemiebranche

Generationswechsel bei Lanxess

Zum Jahreswechsel wird sich der langjährige General Counsel von Lanxess, Jochen Schroer in den Ruhestand verabschieden. Der 63-Jährige war seit Bestehen des Unternehmens für die juristischen Geschicke verantwortlich. Gleichzeitig rückt Dr. Stephanie Coßmann, derzeit Personalchefin und zuvor Leiterin Recht unter Schroer, als Arbeitsdirektorin in den Vorstand.

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Stephanie Coßmann
Stephanie Coßmann

Coßmann kam 2004 zu Lanxess. Ab 2014 leitete sie die Abteilung General Law in Schroers Zuständigkeitsbereich ‚Legal and Compliance‘. Im Juli 2017 wechselte sie dann in den Personalbereich, den sie komplett neu aufstellte. Die Nachfolge von Coßmann tritt Katja Conner (51) an. Sie kommt vom US-Chemieunternehmen Celanese, wo sie Personalverantwortliche für die Großregion Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) war. Mit Conner rückt erneut eine Juristin auf die Position.

Lehner, der Nachfolger Schroers, leitete zuletzt die Abteilung ‚Compliance & Corporate Audit‘. Wie sein Vorgänger war auch Lehner zuvor bei Bayer und wechselte 2004 in die Rechtsabteilung von Lanxess. 2009 übernahm er die Leitung internationaler M&A-Projekte. Seit 2014 verantwortet er in der Rechtsabteilung die Bereiche Compliance, Policies, Datenschutz und Corporate Audit.

Jochen Schroer
Jochen Schroer

Mit Schroer verabschiedet sich der wohl erfahrenste Inhouse-Jurist der Chemiebranche in den Ruhestand. 1988 trat er in die Rechtsabteilung der Bayer AG ein, übernahm dann 1994 die Leitung der Rechtsabteilung bei der Konzerngesellschaft Haarmann & Reimer. 2002 wechselte er in gleicher Funktion zum neu geschaffenen Teilkonzern Bayer Chemicals AG und war so maßgeblich an der Gründung von Lanxess beteiligt.

Schroer führte im Rahmen der Abspaltung aus dem Bayer-Konzern die Vertragsverhandlungen für das entstehende Unternehmen und übernahm dann auch die Leitung der Rechtsabteilung. 2014 kam noch die Verantwortung für ‚Compliance & Corporate Audit‘, ‚Corporate Security‘ und ‚Country & Agency Management‘ hinzu, was Schroer zu einer der wichtigsten Figuren unterhalb des Vorstands machte.

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