Compliance

ThyssenKrupp holt Kartellrechtler von Cleary

Die Rechtsabteilung von ThyssenKrupp erweitert sich zum September erneut mit einem spezialisierten Kartellrechtler. Dr. Philip Matthey (35), wechselt aus dem Kölner Büro von Cleary Gottlieb Steen & Hamilton in das im April 2007 eingerichtete Compliance Office des Unternehmens. "Die verstärkten Aktivitäten in der kartellrechtlichen Compliance sind auch eine Reaktion auf den Elevator-Fall", sagte General Counsel Dr. Thomas Kremer, der auch Chief Compliance Officer ist. ThyssenKrupp hatte wegen des Vorwurfs von Preisabsprachen im Fahrstuhl- und Rolltreppenkartellverfahren ein Millionen-Bußgeld kassiert. Matthey stößt als Dritter zu dem Compliance-Team, dem außerdem Dr. Christoph Klahold (Korruptionsprävention) und Alexander Miras (Geschäftsprozesse) angehören. Beide waren schon vorher in der Rechtsabteilung tätig.

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Matthey war Teil der Gruppe um Dr. Dirk Schroeder, die vor drei Jahren Linklaters verließ und das Kölner Cleary-Büro gründete. Er war unter anderem an der Vertretung von Dow im Verfahren der EU-Kommission gegen Mitglieder des Kautschuk-Kartells sowie bei der Arbeit für die HVB beim Zusammenschluss mit Unicredit beteiligt.

Nur einen Monat nach Matthey fängt auch Dr. Thomas Lampert, bisher Kartellrechts-Partner von Baker & McKenzie in Brüssel, an. Er wird vor allem fusionskontrollrechtlich arbeiten. „Für den Bereich Fusionskontrolle brauchte ich vorrangig jemanden, der Brüssel genau kennt“, so Kremer. „Dass Herr Lampert auch Compliance-Erfahrung hat und Herr Matthey auch viel in Fusionskontrollverfahren gearbeitet hat, ist für mich ein glücklicher Umstand. In Zeiten hoher Belastung des Bereichs Fusionskontrolle oder des Compliance Office können sich beide wirksam unterstützen.“ (Antje Neumann)

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