Public Sector

Deloitte Legal gewinnt Corporate-Team von EY Law

Deloitte Legal hat ihr Kölner Team ausgebaut: Der 43-jährige Gesellschaftsrechtler Dr. Martin Wittmann wechselte Anfang des Jahres mit zwei erfahrenen Associates von EY Law zur Wettbewerberin, die ebenfalls für das Bundesministerium für Gesundheit tätig ist. Bei Deloitte Legal stieg er als Equity-Partner ein.

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Martin Wittmann

Wittmann, der regelmäßig im öffentlichen Sektor tätig ist, war 2020 von PricewaterhouseCoopers Legal als Associated Partner zu EY Law gewechselt. Er berät Ministerien und Gebietskörperschaften sowie deren Tochterunternehmen im Gesellschafts- und Haftungsrecht. Zudem vertritt er seine Mandanten in Gerichts-, Schieds-und Mediationsverfahren – zuletzt etwa das Bundesgesundheitsministerium in Gerichtsverfahren, die in der Pandemie von Maskenlieferanten angestrengt wurden.

Soweit bekannt, wurde Wittmann erst vergangenes Jahr in die prozessuale Arbeit für das Ministerium eingebunden, als der Mannheimer EY Law-Partner Dr. Thorsten Ehrhard zur Wettbewerberin PwC Legal zurückging. In der außergerichtlichen Streitbeilegung ist Wittmann allerdings schon länger für die Behörde im Einsatz und wird seine Arbeit auch zukünftig fortsetzen können. Denn die sogenannte Betriebsführung für die Aufbereitung der Maskenbeschaffung ging nach JUVE-Recherchen im vergangenen Sommer nach einer Ausschreibung von EY auf Deloitte über. Die bisherigen gerichtlichen Vertreter sind aber weiterhin im Mandat. Dabei handelt es sich überwiegend um Partner von EY Law, CMS Hasche Sigle und PwC Legal.

Einsatz auch im M&A-Geschäft

Mit Wittmann, der gelegentlich auch im M&A-Geschäft zu sehen ist, wechselten Dr. Christian Rath und Philipp Weis zu Deloitte Legal, die beide als Senior Associates eingestiegen sind. Damit wächst das Corporate-Team von Deloitte Legal auf knapp 100 Berufsträgerinnen und Berufsträger an, 17 davon zählen zur Riege der Equity-Partner. Am Kölner Standort der Rechtsberatungsgesellschaft sollen die Neuzugänge auch die Konfliktlösungspraxis erweitern, die von Michael Falter geleitet wird. Diese wurde im vergangenen Jahr bereits um den Prozessrechtler Francis Bellen verstärkt, der mit einer Counsel von Reed Smith kam.

Bei EY Law umfasst die bundesweite Corporate-Praxis nach den Weggängen rund 60 Berufsträger, darunter sind ein Dutzend Equity-Partnerinnen und -Partner. Die Beratung in der Metropolregion Köln/Düsseldorf wird nun überwiegend von den Teams um Dr. Robert Manger sowie die frühere Jones Day-Partnerin Dr. Kerstin Henrich abgedeckt. Sie besetzt seit vergangenem Herbst die Schnittstelle zwischen Energierecht und M&A. Die Konfliktlösungspraxis, die auch regelmäßig mit regulatorischen Fragen befasst ist, wird derzeit bundesweit von Alexander Schmiegel und Managing-Partner Dr. Christian Bosse ausgebaut.

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