Deutschland im Visier

Auch Hamburger Görg-Büro tritt DLA bei

Nach dem ehemaligen Görg-Managing Partner Dr. Ulrich Jüngst in Köln wechselt nun auch das gesamte, erst seit Anfang des Jahres bestehende Hamburger Görg-Büro zu DLA.Dies wurde am vergangenen Freitag bekannt. Dem vorausgegangen war vor wenigen Wochen die Nachricht, dass die seit 2001 bestehende internationale Allianz von Görg und der britischen Kanzlei DLA aufgelöst wurde. Gleichzeitig hatte der 51-jährige Jüngst angekündigt, er werde Görg verlassen, um im September zunächst mit zwei Associates ein DLA-Büro in Köln zu eröffnen.

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Die Etablierung eines Standorts auch in Hamburg ist offensichtlich der nächste Schritt des Aufbaus von DLA in Deutschland. Die Sozietät will laut Jüngst mittelfristig auch noch in Frankfurt tätig werden und insgesamt mit 40 bis 50 Anwälten hierzulande präsent sein.

Das Hamburger Büro von Görg war erst im Januar von den damaligen EY Law Luther Menold-Partnern Dr. Klaus von Gierke (49), Volker von Alvensleben (48) und Dr. Frank Weberndörfer (39) eröffnet worden. Schon seinerzeit hieß es, dass der Elbstandort vor allem aufgrund seiner Nähe zu den skandinavischen Ländern große Bedeutung für die DLA-Group habe. Das Geschäft habe sich bis heute dementsprechend gut entwickelt, sagten Arbeitsrechtler von Alvensleben und Corporate-Partner von Gierke gegenüber JUVE. „Wir sind in stetigem Kontakt mit den skandinavischen DLA-Büros in Oslo und Stockholm und ergänzen uns gegenseitig in der Mandatsarbeit.“ Zudem erwarten sie aber auch eine „sich weiter intensivierende Zusammenarbeit mit den anderen internationalen DLA-Büros“.

Man werde der DLA LLP beitreten, sobald eine entsprechende Einigung mit Görg über das Ausscheiden erzielt worden sei, erklärte von Gierke. In jedem Fall aber würden die drei Hamburger Görg-Partner auch Equity-Partner bei DLA, wobei Weberndörfer zunächst als „fixed share-Partner“ geführt werde, laut von Gierke eine Art Durchgangsstadium. (Jörn Poppelbaum)

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