Seine Karriere hatte Richardt 1999 bei RWE begonnen, wo er im Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht tätig war. 2002 wechselte er zur Metro und übernahm die Position des Abteilungsleiters, die er bis zuletzt inne hatte. In seinen Zuständigkeitsbereich fiel nicht nur die Begleitung der Hauptversammlungen, sondern auch das Beteiligungswesen und Aktienrecht. Auch begleitete er auf Inhouseseite den Machtkampf bei Media-Saturn und die Spaltung des Konzerns mit. Richardts Nachfolge hat Jan-Patrick Bost angetreten, der zuvor bereits das Corporate Office leitete und nun beide Verantwortlichkeiten inne hat. Das Team zählt fünf Juristen.
Bei Beiten ist Richardt der Praxisgruppe Corporate/M&A zugeordnet und wird seine Schwerpunkte im Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht inklusive der HV-Beratung weiterführen. Für die Kanzlei, die sich das gezielte Wachstum durch Quereinsteiger in ausgewählten Bereichen auf die Fahnen geschrieben hat, ist der Zugang eine wichtige Verstärkung. Nach dem Abgang von M&A-Schwergewicht Dr. Thomas Sacher im Sommer 2015 zu Ashurst hatte sich die Praxisgruppe Corporate/M&A neu sortiert und ihre Fokussierung auf Branchen sowie das internationale Geschäft weiter intensiviert.
Richardt ist nicht der Einzige, der die Metro-Rechtsabteilung zuletzt verließ: Der Group Director Corporate Compliance, Michael Wiedmann, wechselte zu Norton Rose Fulbright, der Head of Compliance Germany & Service Companies, Dr. Holger Schier, zum Logistiker Postcon.