Holloch war bis 2014 fast zehn Jahre lang bei der Metro-Tochter Real für die internationale Compliance-Aufsicht verantwortlich, anschließend stieg sie als Partnerin bei McDermott in Düsseldorf ein und wurde zur Co-Chair der weltweiten Compliance-Gruppe ernannt. Ihre Praxis ist breit aufgestellt, sie zählt sowohl mittelständische Unternehmen als auch Großkonzerne unterschiedlicher Branchen zu ihren Mandanten. Für einen Lebensmittelkonzern etwa betreute sie dessen Compliance-System europaweit, einen Handelskonzern unterstützte sie bei der Neustrukturierung seiner Compliance-Struktur. Sie berät aber auch in Krisenfällen und zu einzelnen Compliance-Fragen wie etwa kartellrechtlichen Regelungen oder zur Exportkontrolle.
Mit der Verpflichtung Hollochs will Jones Day das Beratungsfeld Compliance und Ermittlung auf- und ausbauen. Derzeit arbeiten nach Auskunft der Kanzlei zwei Partner, Holloch nicht mitgezählt, an diversen Compliance-Projekten. Sie gehören jedoch derzeit noch offiziell zu anderen Praxisgruppen, weshalb die Kanzlei die Namen der Partner noch nicht nennen wollte. Außerdem gehören fünf Associates zum Team.
Bei McDermott bleiben in der Compliance-Praxisgruppe auf Partnerebene drei Anwälte, die unterschiedliche Schwerpunkte haben. So ist der Münchener Partner Dr. Paul Melot de Beauregard vor allem im Arbeitsrecht zu Hause, Christian Krohs (Düsseldorf) ist vorwiegend Kartellrechtler, und Dr. Wolfgang Freiherr Raitz von Frentz (München) hat seine Spezialisierung in Commercial Litigation.