Hartmannsberger verantwortete bei Hoffmann Liebs als Partner bereits die öffentlich-rechtliche Beratung zur Produkthaftung und Produkt-Compliance. Seine Mandanten nimmt er in seine neue Einheit mit. Dazu gehören beispielsweise ein Smart-Home-Hersteller, der Tür- und Schließsystemspezialist Dormakaba und ein Zusammenschluss von Baustoffhändlern.
Franke begann bereits als Senior Associate bei Taylor Wessing deren Handels- und Vertriebsrechtsberatung aufzubauen. Nach seiner Ernennung zum Salary-Partner entwickelte er seine Praxis weiter, die auch Prozessführung und Schiedsverfahren einschließt und sich bei regulatorischen Themen mit den Kompetenzen Hartmannsbergers ergänzt.
Ihre fachlichen Kompetenzen ergänzen beide mit reichlich Großkanzleierfahrung. Hartmannsberger begann seine Karriere bei Gleiss Lutz. Nach einem kurzen Intermezzo bei McDermott Will & Emery wechselte er 2016 zu Hoffmann Liebs, wo er der Gruppe ‚Umweltrecht und Technikrecht‘ von Volker Hoffmann angehörte. Franke war zunächst für WilmerHale und Baker & McKenzie tätig, bevor er 2016 zu Taylor Wessing wechselte.
In ihrer neuen Einheit wollen sich Hartmannsberger und Franke auf eine partnerzentrierte Beratung konzentrieren. Dieser Ansatz ist bei regulatorisch beratenden Boutiquen durchaus üblich. Auch der Kölner Hengeler-Spin-off Held Jaguttis berät im fünften Jahr seit seiner Gründung noch in der ursprünglichen Partnerbesetzung.
Nach dem Ausstieg Hartmannsbergers zählt die Praxisgruppe ‚Umweltrecht und Technikrecht‘ bei Hoffmann Liebs nun noch drei Berufsträger, neben Partner Hoffmann einen Associate und einen of Counsel. Bereits im Spätsommer 2018 verließ Stefanie Beste die Kanzlei in die Selbstständigkeit. Der Bereich Produktrecht wird nun – wie schon vor dem Einstieg Hartmannsbergers – von Anwälten in der Sozietät abgedeckt, die nicht Teil der öffentlich-rechtlichen Praxis sind.