In den folgenden drei Jahren trug er als Vorstandsmitglied der RWE Net AG Verantwortung für das Ressort Vertrieb/Recht und wechselte dann in den Vorstand der RWE Energy AG, der Vertriebs- und Netzgesellschaft im RWE-Konzern. Hier stand er bis zu seiner Pensionierung im Juni 2009 sechs Jahre lang den Bereichen Recht und Kommunale Aufgaben vor. Neben seiner Arbeit im RWE-Konzern war Kroneberg zwischen 2001 bis 2003 zudem Präsident des Verbandes der Netzbetreiber.
„Clifford Chance bietet hervorragende Möglichkeiten, meine Expertise auf dem Gebiet des Energie- und Regulierungsrechts sowie meine jahrelangen praktischen Erfahrungen einzubringen“, sagte Kroneberg. Einen Nachfolger gibt es für Kroneberg bei RWE Energy nicht, denn das Unternehmen wurde zum September dieses Jahres aufgelöst. Das Netz- und Vertriebsgeschäft ging auf die neuen Gesellschaften RWE Rheinland Westfalen Vertrieb und RWE Rheinland Westfalen Netz über.
Kroneberg wird bei Clifford der von Dr. Peter Rosin geleiteten Energiegruppe angehören, die mit ihm auf 18 Anwälte wächst. Neben dem Energierecht wird er auch zu Fragen des Regulierungs- und Kartellrechts mitarbeiten. Dr. Joachim Schütze, Managing Partner des Düsseldorfer Büros der Kanzlei und Leiter der deutschen Kartellrechtspraxis, sagte: „Der Wechsel von Dr. Jürgen Kroneberg bringt aufgrund seiner vielfältigen Erfahrung für unsere Mandaten große Vorteile mit sich. Wir freuen uns über die Verstärkung, die unsere Kompetenz im Energierechtsbereich weiter abrundet“.
Zuletzt begleitete Clifford unter anderem den Oldenburger Energieversorger EWE bei der Anteilsübernahme an den Stadtwerken Bremen sowie beim Einstieg des EnBW-Konzerns. Für EnBW wurde die Sozietät bei der Errichtung eines Steinkohlekraftwerks tätig. Im Regulierungsbereich zählt Clifford drei der großen vier Energieversorger zu ihren Mandanten.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 7. September 2009