Das Rekordergebnis von insgesamt 205,1 Millionen Euro gelang Heuking in einem von Krisen geprägten wirtschaftlichen Umfeld. Aufgrund der schwierigen Marktlage musste Heuking, wie viele andere Kanzleien im Immobilienbereich, Rückgänge verzeichnen. Kompensiert wurde dies durch die Praxen Litigation, M&A, Vergaberecht und Private Clients. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Kanzlei 6,6 Prozent, was 12,6 Millionen Euro entspricht, mehr umsetzen.
Heuking hat zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 9 Equity- und 13 Salary Partner ernannt. Traditionell steht die Kanzlei für regelmäßiges Wachstum aus den eigenen Reihen. Im Jahresverlauf musste die Sozietät aber auch Abgänge hinnehmen. Prominenteste Personalie ist das Ausscheiden des Fintech-Experten Marcel Hostettler in Zürich. Das Büro in der Schweizer Bankenmetropole ist nach JUVE-Informationen geschlossen. Außerdem ist der Finanzierungspartner Thomas Schrell zum Ende des Jahres ausgeschieden und hat sich selbstständig gemacht.
Den Mehrumsatz erwirtschaftete in Summe demnach ein marginal vergrößertes Team: Gemessen in FTE (Full Time Equivalents) stieg der Personalstand leicht, nämlich um 1,8 Prozent auf nun 389,6. Beides, das deutliche Umsatzplus sowie der nur leicht erhöhte Personaleinsatz, half der Kanzlei, den Umsatz pro Berufsträger (UBT) im zweiten Jahr infolge über der Schwelle von 500.000 Euro zu festigen. Um 4,7 Prozent stieg dieser auf nun 526.000 Euro, was den Vorjahreswert um etwa 23.000 Euro übersteigt.