Erste Zahlen nach Fusion

Dentons im Minus beim Umsatz und im Plus bei Produktivität

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  • JUVE

Die ersten Umsatzzahlen der fusionierten Kanzlei Dentons weisen nach unten. Mit 27,1 Millionen Euro setzte die Kanzlei in Deutschland den teils deutlichen Umsatzsteigerungen der vergangenen Jahre ein Ende. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich ein Umsatzminus von 7,7 Prozent. Die Erklärung für den Schrumpfkurs liefert der Blick auf die Personalentwicklung. Die Zahl der Berufsträger reduzierte sich im selben Zeitraum um knapp zehn Prozent.

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Andreas Ziegenhagen
Andreas Ziegenhagen

Die personellen Veränderungen hatten auf die Produktivität der Kanzlei aber offenbar keine negative Auswirkung. Die Dentons-Anwälte setzten pro Kopf 412.000 Euro pro Kopf um. Damit durchbrach die Kanzlei erstmals die 400.000-Euro-Marke.

Im vergangen Jahr haben sich Salans, die kanadische FMC Fraser Milner Casgrain und SNR Denton zusammengeschlossen. Seit März ist die Einheit unter dem Namen Dentons zu einer der zehn größten Kanzleien der Welt aufstiegen. Allerdings zog die Fusion in Deutschland auch personelle Unruhe nach sich. Die Kanzlei musste erstmals einen strukturellen Umbruch verkraften, nachdem sie hierzulande unter der Dachmarke Salans 2006 gestartet und seitdem kontinuierlich gewachsen war.

So verließen unter anderem Öffentlichrechtlerin Dr. Ivana Mikešić sowie ein Restrukturierungsteam um Dr. Dietmar Schulz das Frankfurter Büro. In Berlin gingen Partner aus dem Medizin- und Gesundheitsrecht. Zuletzt gelang es Dentons wieder, neue Partner zu gewinnen. So kamen unter anderem in Frankfurt Steuerrechtler Michael Graf und M&A-Experte Robert Bastian von Haarmann dazu. In Berlin schloss Dr. Ilka Mehdorn von WilmerHale die Lücke im Healthcare- und Life-Sciences-Bereich.

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