Expansion

Aderhold eröffnet wieder in Köln

Aderhold eröffnet zum August ein Büro in Köln. Neben drei Düsseldorfer Partnern, die den Standort wechseln, kommt auch externe Verstärkung. Für die Mittelstandsberaterin ist es nach Düsseldorf und ihrem Stammsitz Dortmund das dritte Büro in Nordrhein-Westfalen. Sie ist außerdem in Berlin, Frankfurt und Leipzig vertreten. In Köln ist es der zweite Anlauf für Aderhold.

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Sven Degenhardt
Sven Degenhardt

Die Ausrichtung des neuen Kölner Büros wird geprägt sein von Restrukturierungsberatung. Partner Sven Degenhardt (47), der bisher von Düsseldorf aus arbeitete, wird nach Köln wechseln und das Büro leiten. Ihm folgt Arbeitsrechtspartner Lars Thiesen (47) samt Team sowie Daniel Wagener, Salary-Partner und ebenfalls auf Restrukturierungen spezialisiert.

Zwei externe Partner komplettieren die Startaufstellung. Gesellschaftsrechtler Jörg Heyer (55) war bis 2017 16 Jahre lang für die Kölner Kanzlei Seitz tätig. Seit knapp vier Jahren berät er seine Mandantschaft in eigener Einheit. Valentin Recker (40) kam bereits zum Mai von EY. Er schloss sich dem Unternehmensberatungsarm von Aderhold an. Neben ihm besteht das Kölner Startteam aus sieben Anwälten. Weiteres Wachstum ist laut Kanzlei geplant.

Mit dieser Aufstellung will sich das Team noch intensiver um Mandanten aus Köln, Aachen, Düren und dem Bergischen Land kümmern. Bereits jetzt pflegt die Kanzlei gut Beziehungen zu Unternehmen, Banken, Sparkassen und Warenkreditversicherern. Spätestens nach der Bundestagswahl erwarten Experten, dass die schon für 2021 angekündigte Restrukturierungskonjunktur deutlich anziehen wird. Davon will Aderhold nun auch stärker im Kölner Raum profitieren und tritt damit in den Wettbewerb zu marktführenden Einheiten wie Görg. 

Bis Ende 2009 hatte Aderhold schon einmal ein Büro in Köln. Damals verließ ein größeres Team nach internen Unstimmigkeiten die Kanzlei, um sich der Düsseldorfer Einheit Marccus anzuschließen. Damals ging ein Großteil des internationalen Transaktionsgeschäfts verloren.

Während sich viele Großkanzleien in den vergangenen Jahren aus Köln zurückgezogen haben, zieht es mittelständisch geprägte Einheiten aber auch Boutiquen vermehrt dorthin. So hat die Koblenzer Mittelstandskanzlei Kunz Ende 2020 einen weiteren Standort eröffnet. Ebenfalls im vergangenen Jahr eröffnete die Arbeitsrechtskanzlei Pusch Wahlig einen weiteren Standort, und auch die Medieneinheit Straßer Ventroni Freytag sowie die auf Immobilienrecht spezialisierten Anwälte von Pro Law haben seit Kurzem ein Büro in Köln.  

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