Wirtschaftsstrafrecht

Flick Gocke Schaumburg gewinnt Staatsanwältin

Die Delegierte Europäische Staatsanwältin Dr. Anna-Elisabeth Krause-Ablaß (43) wechselt die Seiten: Zum Jahresbeginn steigt sie als Assoziierte Partnerin in die (steuer-)strafrechtliche Praxis von Flick Gocke Schaumburg ein.

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Anna-Elisabeth Krause-Ablaß

Bei der Europäischen Staatsanwaltschaft im Zentrum Frankfurt begann Krause-Ablaß im März 2021, zuvor war sie elf Jahre in der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen Frankfurt tätig. Einige Monate wurde sie zudem in die Europäische Kommission abgeordnet. In ihrer Zeit als Staatsanwältin fielen eine Reihe prominenter Verfahren in ihr Ressort, etwa solche gegen den CEO der Deutschen Börse wegen des Verdachts des Insiderhandels, gegen die Deutsche Bank wegen des Verdachts der Geldwäsche im Zusammenhang mit den Panama Papers und wegen des Verdachts der Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Skandal bei der Danske Bank. Zu den öffentlichkeitswirksamen Prozessen zählen außerdem diejenigen gegen den DFB, zum einen gegen die Verantwortlichen in der Sommermärchen-Affäre, zum anderen im Falle der Bandenwerbung.

Für Flick Gocke Schaumburg wird sie vom Bonner Büro aus tätig sein. Krause-Ablaß stößt hier zum Team um Dr. Karsten Randt und Dr. Jörg Schauf, das vor allem in der steuerstrafrechtlichen Beratung zu den marktführenden Einheiten zählt, im Wirtschaftsstrafrecht aber noch eher unter dem Radar der Öffentlichkeit fliegt. Mit dann 8 Equity-Partnern, 9 assoziierten Partnern, 22 Associates und einem of Counsel zählt es nominell zu den größten Teams im Markt. 

Dass Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Kanzleien wechseln, hat immer noch eher Seltenheitswert. Im Jahr 2021 ging etwa Dr. Sebastian Peters diesen Weg. Er verließ seinen Schreibtisch bei der Staatsanwaltschaft Bonn und stieg als Partner bei Streck Mack Schwedhelm in Köln ein. 

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