Frankfurt

Fieldfisher baut neues Büro mit Bankaufsichtsrechtler aus

Zum Juli steigt der Bankaufsichtsrechtler Dr. Thorsten Voß (47) als Equity-Partner bei Fieldfisher in Frankfurt ein. Er ergänzt dort das Team um vier ehemalige Norton Rose Fulbright-Anwälte, die zum April für die Kanzlei in Frankfurt eröffnet hatten. Voß hatte zuvor für Sernetz Schäfer als Partner in Düsseldorf gearbeitet.

Teilen Sie unseren Beitrag
Thorsten Voß
Thorsten Voß

Zu Voß‘ Spezialgebieten gehört neben dem deutschen und europäischen Bankaufsichtsrecht die Kapitalmarktregulierung, die er um Erfahrungen bei internen Ermittlungen und im Kapitalmarktstrafrecht ergänzt. Außerdem berät er zu alternativen Investmentfonds, ein Bereich, den er bei Fieldfisher vernetzt mit den Luxemburger und Londoner Büros bearbeiten soll. In letzter Zeit gehörten auch Fragen zu Anlagen in Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICOs) zu seinem Beratungsspektrum.

Vor seinem kurzen Gastspiel bei Sernetz Schäfer von Sommer 2017 bis Februar dieses Jahres war er mehrere Jahre Partner der multidisziplinären Einheit WTS Legal. Davor lagen unter anderem Stationen bei Mayer Brown und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Voß stößt bei seiner neuen Kanzlei auf ein Team von vier Anwälten, das jüngst von Norton Rose kommend für Fieldfisher in Frankfurt deren vierten deutschen Standort eröffnet hat. Die Partner Dr. Rüdiger Litten (Bank- und Finanzrecht), Thilo Danz (Bankaufsichtsrecht) und Kai Krüger (Corporate/M&A) sowie eine Associate wollen am Bankensitz Frankfurt vor allem bei der Beratung von Fintechs und in Regulierungsfragen Akzente setzen. Im Hinblick auf die sich abzeichnende strengere Ahndungspraxis der Aufsichtsbehörden bei Kapitalmarktverstößen bis hin zu Produktverboten sei eine starke Kompetenz und die Ausweitung der Kapazitäten in diesem Bereich für die Kanzlei unerlässlich, sagte Litten. 

In Deutschland zählt die britischstämmige Kanzlei inzwischen rund 65 Anwälte in vier Büros. Vor Kurzem waren in der englischsprachigen Branchenpresse Spekulationen laut geworden, Fieldfisher plane einen Börsengang. Das hat die Kanzlei inzwischen dementiert.

 

Artikel teilen

Gerne dürfen Sie unseren Artikel auf Ihrer Website und/oder auf Social Media zitieren und mit unserem Originaltext verlinken. Der Teaser auf Ihrer Seite darf die Überschrift und den ersten Absatz des Haupttextes enthalten. Weitere Rahmenbedingungen der Nutzung unserer Inhalte auf Ihrer Website entnehmen Sie bitte den AGB.

Für die Übernahme von Artikeln in Pressespiegel erhalten Sie die erforderlichen Nutzungsrechte über die PMG Presse-Monitor GmbH, Berlin. Telefon: 030/284930 oder www.presse-monitor.de.

Lesen sie mehr zum Thema