Zu Voß‘ Spezialgebieten gehört neben dem deutschen und europäischen Bankaufsichtsrecht die Kapitalmarktregulierung, die er um Erfahrungen bei internen Ermittlungen und im Kapitalmarktstrafrecht ergänzt. Außerdem berät er zu alternativen Investmentfonds, ein Bereich, den er bei Fieldfisher vernetzt mit den Luxemburger und Londoner Büros bearbeiten soll. In letzter Zeit gehörten auch Fragen zu Anlagen in Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICOs) zu seinem Beratungsspektrum.
Vor seinem kurzen Gastspiel bei Sernetz Schäfer von Sommer 2017 bis Februar dieses Jahres war er mehrere Jahre Partner der multidisziplinären Einheit WTS Legal. Davor lagen unter anderem Stationen bei Mayer Brown und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
Voß stößt bei seiner neuen Kanzlei auf ein Team von vier Anwälten, das jüngst von Norton Rose kommend für Fieldfisher in Frankfurt deren vierten deutschen Standort eröffnet hat. Die Partner Dr. Rüdiger Litten (Bank- und Finanzrecht), Thilo Danz (Bankaufsichtsrecht) und Kai Krüger (Corporate/M&A) sowie eine Associate wollen am Bankensitz Frankfurt vor allem bei der Beratung von Fintechs und in Regulierungsfragen Akzente setzen. Im Hinblick auf die sich abzeichnende strengere Ahndungspraxis der Aufsichtsbehörden bei Kapitalmarktverstößen bis hin zu Produktverboten sei eine starke Kompetenz und die Ausweitung der Kapazitäten in diesem Bereich für die Kanzlei unerlässlich, sagte Litten.
In Deutschland zählt die britischstämmige Kanzlei inzwischen rund 65 Anwälte in vier Büros. Vor Kurzem waren in der englischsprachigen Branchenpresse Spekulationen laut geworden, Fieldfisher plane einen Börsengang. Das hat die Kanzlei inzwischen dementiert.