Bruchwitz startete seine Karriere bei Freshfields Bruckhaus Deringer. Erst im vergangenen Jahr war er nach einigen Zwischenstationen von Linklaters zu Dechert gewechselt. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt bei der Gründung und Strukturierung von Investmentfonds sowie gesellschaftsrechtlich bei Transaktionen.
Jüngst beriet er beispielsweise unter Federführung des Münchner Partners Hans Stamm die Mandantin Swiss Capital Alternative Investments. Das Team begleitete dort mehrere Transaktionen wie etwa die Auflage einer global investierenden Fondsplattform und die Investition in einen von Goldman Sachs verwalteten Kreditfonds.
Dr. Stephan Kock, Managing-Partner des Frankfurter Büros von Goodwin, will mit dem Zugang das Beratungsangebot bei Transaktionen im Immobilien-, Private-Equity- und Debt-Fonds-Bereich verbreitern. In Frankfurt besteht die Investmentfonds-Praxis künftig aus zwei Partnern sowie sechs weiteren Anwälten. In ihrer US-amerikanischen Heimat hat die Kanzlei bereits eine relativ große Fondspraxis.
Seit der Eröffnung im Jahr 2016 ist der Standort Frankfurt auf mehr als 30 Anwälte gewachsen. Kürzlich verlor er allerdings zwei wichtige Partner im Private Equity: Ende Januar wechselte Lars Jessen zu Paul Hastings, dem Mitte Februar Martin Prokoph nachfolgte. Im Gegenzug holt Goodwin zum Juni in München von Sidley Austin Partner Dr. Jan Schinköth sowie den Counsel Sebastian Walczak.
Dechert zählt ebenfalls zu den bekannten Größen im Investmentfonds- und Asset-Management-Beratermarkt. Die deutsche Praxis war allerdings schon einmal wesentlich größer – im Lauf der vergangenen Jahre verabschiedeten sich schon vor Bruchwitz drei Partner und mehrere Associates. Noch ausgeprägter war in den letzten Jahren der praxisübergreifende Exodus des Frankfurter Büros: 2017 waren dort noch 18 Anwälte tätig, davon drei Vollpartner. Nach JUVE-Recherchen hat nach dem Wechsel kein Equity-Partner von Dechert mehr seinen Hauptsitz in Frankfurt.