Insam war seit 2007 bei KPMG Law und hatte sich dort in den vergangenen Jahren insbesondere einen guten Ruf in der Beratung zu Vergütungsthemen erarbeitet. Zudem trat er in der jüngeren Vergangenheit auch in größeren Mediationsverfahren in Erscheinung, beispielsweise Anfang 2020 bei der Schlichtung zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft UFO.
Aus seinem Team wechselt zudem Senior Manager Hörtz als Local Partner zu GSK. Hörtz berät unter anderem zu Fragen des Fremdpersonaleinsatzes und zu arbeitsrechtlicher Compliance. Er war seit Beginn seiner Laufbahn 2010 bei KPMG Law beschäftigt. Eine weitere Associate von KPMG Law wird im April zum Team stoßen.
Insam ist durch seine Erfahrung zu Vergütungsthemen insbesondere mit Blick auf die Bankaufsichtsrechtspraxis der Kanzlei ein Gewinn. Arbeitsrechtlich ist die Kanzlei derzeit vor allem in Heidelberg mit ihrem sechsköpfigen Team um den erfahrenen Wolfgang Böhm präsent. Die Praxis berät zu allen Facetten des Arbeitsrechts, hat aber einen Schwerpunkt in der Führungskräfte- und Vergütungsberatung. Mit dem Zugang von Insam und seinem Team weitet GSK ihre arbeitsrechtlichen Aktivitäten auch auf das Frankfurter Büro aus.
KPMG verliert mit Insam einen prominenten Frankfurter Partner. Gleichwohl nennt die Kanzlei nach wie vor ein rund 50 Berufsträger großes Team ihr Eigen, insbesondere um den Düsseldorfer Partner und Praxisgruppenleiter Dr. Stefan Middendorf. Er ist insbesondere in großen kollektivrechtlichen Mandaten wie Restrukturierungen präsent. Zuletzt beriet er zudem Haufe bei den arbeitsrechtlichen Implikationen der SE-Umwandlung. Mit Dr. Martin Trayer ist zudem auch nach dem Weggang Insams ein Equity-Partner in Frankfurt tätig. „Davon unabhängig führen wir intensive Gespräche mit Kandidaten aus anderen Kanzleien, die uns auch aufgrund unseres multidisziplinären Beratungsansatzes großes Interesse an einem Wechsel zu KPMG Law signalisieren“, so Middendorf.
Neben dem Arbeitsrecht baut GSK zum Jahreswechsel im Steuerrecht weiter aus: Von Simmons & Simmons kommt mit Heiko Stoll (48) ein erfahrener Rechtsanwalt und Steuerberater zu GSK, die damit im Steuerrecht auf elf Berufsträger wächst. Stoll berät Finanzinstitute, Asset-Manager und institutionelle Investoren zum Investmentsteuerrecht, strukturierten Finanzierungen und Finanzprodukten. Er berät zudem zu den steuerlichen Aspekten bei M&A- und Immobilientransaktionen sowie Unternehmensumstrukturierungen.