WHS ging 2013 aus dem Frankfurter Büro der Wiesbadener Kanzlei Buschlinger Claus & Partner hervor. Die Gründungspartner Matthias Wienold und Wolfgang Schlumberger, die in den 1990er-Jahren ebenfalls bei HFK tätig waren, betreuen unter anderem regelmäßig Gesellschaften der Deutschen Bahn und des Baukonzerns Strabag. Wie HFK hat auch WHS einen Schwerpunkt im Bau- und Immobilienrecht. Insgesamt sind dort nun sieben Berufsträger tätig.
Julia Schumacher ist auf Infrastrukturrecht spezialisiert und war bei HFK unter anderem für die Deutsche Bahn im Zusammenhang mit dem Bauprojekt Stuttgart 21 tätig. Das gilt auch für Rainer Schumacher, der mit einem größeren Team insbesondere zur Neubaustrecke Wendlingen/Ulm beriet. Beide waren ursprünglich im Frankfurter Büro tätig und haben ab 2011 den Standort Stuttgart mit aufgebaut.
Neben Julia und Rainer Schumacher wechselte auch der Baurechtler Clemens Rhein zu WHS. Er kommt von der Mainzer Sozietät J. Staatz & Collegen, die sich Ende des vergangenen Jahres aufgelöst hat. Zudem wurde Klaus-Peter Engler zum Partner ernannt.
HFK durchlebt seit etwa zwei Jahren einen tiefgreifenden Strukturwandel, der bisher personell mit hoher Fluktuation einherging. Die Kanzlei erneuerte unter anderem das Gewinnverteilungssystem, um mehr Leistungsanreize für jüngere Anwälte zu setzen und die Kriterien für die Equity-Partnerschaft transparenter zu gestalten und erhöhte den Kreis der Vollpartner auf zwölf. Insgesamt sind bei HFK rund 60 Berufsträger tätig. Das kleine Stuttgarter Büro ist nun noch mit dem Equity-Partner Dietmar Hartnick sowie den Salary-Partnern Konstantinos Poulopoulos und Arthur Lehner besetzt.