Beim US-Technologiekonzern Honeywell war er von 2005 bis Januar letzten Jahres als General Counsel EMEA für die Sparten Umwelttechnologie und Sensoren zuständig. Fischer begründete seinen Wechsel damit, dass seine neue Position umfangreicher ist.
Zudem ist das Team, das er führt, größer als das, für das er bei Honeywell verantwortlich war. Bei Celanese sind nun vier Volljuristen, ein Paralegal sowie zwei Assistentinnen bei ihm tätig. Zudem erlaubt Fischer der Jobwechsel die Rückkehr nach Frankfurt. In den vergangenen Jahren war er zwischen Deutschland und dem in der Schweiz ansässigen europäischen Hauptquartier von Honeywell gependelt.
Die neue Position beinhaltet nicht nur die Leitung des Rechtsteams. Fischer ist zugleich Compliance Officer EMEA und Mitglied der Geschäftsleitung bei Nutrinova. Die Celanese-Tochter produziert Süßstoffe und Konservierungsstoffe.
Bei Honeywell übernimmt Informationen aus dem Markt zufolge ein Frankfurter Wirtschaftsanwalt den Posten in der Schweiz. Honeywell hatte länger nach einem geeigneten Kandidaten gesucht.
Fischers Vorgänger bei Celanese, Dr. Jan-Mathias Kuhr, schließt sich der Frankfurter Kanzlei AC Tischendorf an. Der 45-Jährige ist der Kanzlei seit Langem verbunden und wird hier im März nun Partner. Laut Namensgeber Dr. Sven Tischendorf bringt Kuhr „betriebswirtschaftliches und strategisches Know-how ein“ und werde daher sofort zu einer Verstärkung werden. (Astrid Jatzkowski, Jörn Poppelbaum)