Gesundheitsrecht

Squire Patton Boggs holt sich Verstärkung von McDermott

Die Kanzlei Squire Patton Boggs hat sich im Januar an ihrem Frankfurter Standort mit den beiden Life-Sciences-Experten Dr. Rüdiger Herrmann und Jochen Eimer verstärkt. Die beiden arbeiteten zuvor als Partner in der Gesundheitspraxis von McDermott Will & Emery, wohin sie erst 2018 von Dechert gewechselt waren. Bei Squire steigt Herrmann als Equity Partner ein, Eimer wird Director.

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Squire Patton Boggs hat sich im Januar an ihrem Frankfurter Standort mit den beiden Life-Science-Experten Dr. Rüdiger Herrmann (54) und Jochen Eimer (49) verstärkt. Die beiden arbeiteten zuvor als Partner in der Gesundheitspraxis von McDermott Will & Emery, wohin sie erst 2018 von Dechert gewechselt waren. Bei Squire steigt Herrmann als Equity-Partner ein, Eimer wird Director, was dem Status eines Salary-Partners entspricht.

Rüdiger Herrmann
Rüdiger Herrmann

Mit ihrem Fokus auf internationale Lizenz- und Kooperationsvereinbarungen hatten sich Herrmann und Eimer bei McDermott hauptsächlich auf Pharmatransaktionen im asiatischen Markt konzentriert. Die US-Kanzlei hat zuletzt jedoch ihre Büros in Seoul und Schanghai geschlossen und sich aus Asien zurückgezogen.

Jochen Eimer
Jochen Eimer

Das Geschäft soll nun Counsel Dr. Monika Richter fortführen, die seinerzeit gemeinsam mit Herrmann und Eimer zu McDermott gekommen war. Derzeit plant die Kanzlei nicht, sich auf dem Gebiet der Lizenz- und Kooperationsvereinbarungen personell weiter zu verstärken, sondern will ihre regulatorische Beratung ausbauen. Counsel Alicia Hong, die 2018 ebenfalls zu dem Wechsler-Team von Dechert gehört hatte, hat McDermott dem Vernehmen nach Ende 2020 verlassen.

Die Gesundheitspraxis von McDermott musste bereits 2019 den Abgang einer renommierten Partnerin zu Raue hinnehmen und verstärkte sich daraufhin mit zwei Counsel von Hengeler Mueller. In der Praxis verbleiben zwei Partner, vier Counsel und drei Associates.

Für Squire Patton Boggs ist der Zugang von Herrmann und Eimer eine wichtige Verstärkung ihres Frankfurter Standorts, auch weil die Neuzugänge Transaktionserfahrung mit Biotech-, Pharma- und Medizintechnikunternehmen mitbringen. In Frankfurt hatte Squire im Frühjahr 2020 den langjährigen M&A-Partner Dr. Joachim Heine an die Wettbewerberin Morgan Lewis & Bockius verloren. 

In Deutschland hat sich Squire bislang vor allem mit ihren Kompetenzen in der internationalen Konfliktlösung und Corporate-Beratung positioniert. Im Life-Science-Geschäft ist sie bisher vor allem auf internationaler Ebene visibel.

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