Hamburg, Frankfurt und München

Görg startet mit vier Quereinsteigern ins neue Jahr

Mit gleich drei neuen Equity-Partnern und einem erfahrenen of Counsel verstärkt sich Görg an drei Standorten. Mit den Neuzugängen baut die Kanzlei ihre Corporate- sowie ihre Bank-und Finanzrechtspraxis aus. 

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In München kommt der M&A- und Venture-Capital-Partner Sebastian Frech (44) von Norton Rose Fulbright dazu. Zudem wechselt in Hamburg mit Prof. Dr. Stephan Göthel (52) aus der Boutique Pier 11 ein ausgewiesener Gesellschaftsrechtsspezialist. In Frankfurt stockt Görg mit dem Sidley Austin-Partner Dr. Kolja Stehl (47) und dem of Counsel Dr. Volker Baas (68), der zuletzt bei GSK Stockmann tätig war, ihre Finanzaufsichtsrechtspraxis auf.

Sebastian Frech

Der neue Münchner Partner Frech soll im Frühjahr einsteigen, wann genau steht noch nicht fest. Frech ist auf M&A- und Venture-Capital-Transaktionen spezialisiert und war mehr als fünfzehn Jahre bei Norton Rose tätig, seit Januar 2019 als Partner. Er berät insbesondere Investoren aus den Bereichen Climate Tech und Deep Tech sowie Start-ups mit Geschäftsmodellen in den Bereichen Energie und Mobilität. Frech ist nicht der erste Münchner Norton Rose-Partner, der sich Görg anschließt: Im April hatte mit Dr. Philipp Grzimek bereits ein Corporate-Spezialist diesen Weg eingeschlagen. 

Staffelübergabe in Hamburg

Stephan Göthel

In Hamburg hat Göthel bereits zum Jahreswechsel bei Görg begonnen: Er begann seine anwaltliche Laufbahn 2003 bei Freshfields Bruckhaus Deringer und wechselte 2008 nach einer kurzen Zwischenstation bei Happ Luther (heute Möhrle Happ Luther) zu Taylor Wessing. Dort wurde er 2009 zum Partner ernannt. Bei Taylor Wessing arbeitete er auch bereits mit Dr. Oliver Rossbach zusammen, mit dem er sich 2015 zusammentat und Pier 11 gründete. 

Mit seinem Wechsel zu Görg entscheidet sich Göthel nun wieder für eine größere Einheit und verstärkt die dortige Corporate-Praxis, aus der kürzlich mit Dr. Frank Evers ein erfahrener Partner altersbedingt ausgeschieden war. Evers macht allerdings weiter und gründete zum Januar mit weiteren Anwälten eine neue Corporate- und M&A-Boutique unter dem Namen Greenflag. 

Göthel berät seine Mandanten – darunter Unternehmen, Investoren, Start-ups und Family Offices – auch in Transaktionen. 2020 stand er etwa seiner langjährige Mandantin Trivago beim Verkauf ihrer spanischen Tochter zur Seite. 

Zwei Finanzaufsichtsrechtler für das Frankfurter Büro

Kolja Stehl

Mit den beiden Zugängen in Frankfurt baut Görg vor allem ihr Regulierungs-Know-how im Finanzsektor aus: Der neue Partner Stehl ist Anfang Januar bei Görg gestartet. Er war 2019 von Shearman & Sterling zu Sidley Austin gewechselt. Dort war er ebenfalls Partner und arbeitete neben München auch vom Londoner Büro aus. Der Finanzaufsichtsrechtler zählt insbesondere Banken, Versicherer, Fondsmanager, Clearing-Häuser und Handelsplattformen zu seinen Mandanten. 

Bereits zum Dezember hat of Counsel Baas seine Arbeit bei Görg in Frankfurt aufgenommen: Der frühere Taylor Wessing-Partner war 2020 zu GSK gewechselt und ist neben dem Bankaufsichts- auch auf Kapitalanlage- und Investmentrecht spezialisiert. Zudem berät er seine Mandanten zum Börsenrecht sowie zu den Themen Electronic Banking und Compliance. Bei Görg trifft Baas auf frühere GSK-Kollegen: Im vergangenen Jahre waren bereits die Corporate-Anwälte Dr. Markus Söhnchen und Dr. Tobias Riethmüller sowie der Arbeitsrechtler Dr. Alexander Insam in das Frankfurter Büro gewechselt. 

Erfahrene Syndizi stoßen zu Pier 11

Volker Baas

Bei Pier 11 verbleibt nach Göthels Wechsel nun noch der Finanzierungs- und Restrukturierungsspezialist und Mitgründer Rossbach als Partner sowie drei erfahrene Syndizi als of Counsel: Bereits seit Anfang vergangenen Jahres arbeitet Dr. Christian Hennig, ehemaliger und langjähriger Leiter Schiffskredite bei der M.M. Warburg-Bank, in der Boutique. Anfang Januar kamen Bettina Joos (50), aktuell stellvertretende Leiterin Recht bei M.M. Warburg, sowie Dr. Thilo Scholl (56) hinzu. Letzterer ist seit November in der Geschäftsführung der Berliner Abellio Holding, wo er zuvor auch mehrere Jahre als General Counsel tätig war.  

 

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