Hamburg

Luther holt Arbeitsrechtsteam von DLA Piper

Ein Team um den renommierten Hamburger Arbeitsrechtler Volker von Alvensleben wechselt im Mai von DLA Piper zu Luther. Der 65-Jährige kehrt damit als of Counsel zu der Kanzlei zurück, bei der er schon bis 2003 Partner gewesen war. Mit ihm steigen Dr. Astrid Schnabel als Partnerin und Dr. Isabel Schäfer als Senior Associate ins Hamburger Arbeitsrechtsteam von Luther ein.

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Volker von Alvensleben
Volker von Alvensleben

Alvensleben war Gründungspartner des Hamburger Büros von DLA, er hatte 2004 den Standort aufgebaut. Lange Jahre leitete er nicht nur das Hamburger Büro, sondern auch die gesamte deutsche Arbeitsrechtspraxis. Ende April scheidet er mit Erreichen der Altersgrenze aus der Partnerschaft aus.

Bekannt ist Alvensleben vor allem für die Beratung der Modekette H&M, die er gemeinsam mit Schnabel und Schäfer in allen kollektiv- und individualrechtlichen Angelegenheiten vertritt und vor einigen Jahren bei der bundesweiten Restrukturierung begleitete. Beratungsschwerpunkte hat das Team zudem in der betrieblichen Mitbestimmung, im Arbeits- und Gesundheitsschutz und der Einführung von IT-Systemen.

Sowohl Schnabel als auch Schäfer hatten ihre Anwaltskarrieren 2014 bei DLA Piper begonnen, wo sie zuvor schon wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Referendarinnen gewesen waren.

Astrid Schnabel
Astrid Schnabel

Während Alvensleben bei Luther in die of-Counsel-Rolle schlüpft, startet die bisherige Senior Associate Schnabel nun als Partnerin. Mit ihrem Restrukturierungsschwerpunkt und ihren Erfahrungen in der Handelsbranche passt sie, ebenso wie Schäfer, gut zur Ausrichtung der Arbeitsrechtpraxis bei Luther. 

Isabel Schäfer
Isabel Schäfer

Im Hamburger Luther-Büro sind nach Zugang des neuen Teams drei Partner, ein Counsel, vier Associates und ein of Counsel tätig. Bundesweit zählt die Arbeitsrechtspraxis dann 46 Juristen. 

Hamburg bleibt wichtigster DLA-Standort im Arbeitsrecht

Mit derzeit rund 20 Anwälten ist die Arbeitsrechtspraxis von DLA deutlich kleiner. Das Hamburger Büro bleibt auch nach dem Weggang des Trios mit insgesamt neun Juristen wichtigster arbeitsrechtlicher Standort der Kanzlei. Neben Praxisgruppenleiter Dr. Kai Bodenstedt erarbeitete sich auch die vor zwei Jahren zur Equity-Partnerin ernannte Dr. Henriette Norda einige Anerkennung im Markt.

Gerade in der Anfangszeit der Sozietät habe Alvensleben einen erheblichen Beitrag zum Wachstum der Kanzlei in Deutschland geleistet, betont Bodenstedt. „Das Ausscheiden erfolgt in bestem Einvernehmen, wir wünschen ihm für seine persönliche Zukunft und für seine weitere anwaltliche Tätigkeit bei Luther alles Gute.“

Im Zuge eines internen Umstrukturierungsprozesses der letzten Jahre war die Praxis personell etwas geschrumpft, auch verließen einige Partner die Kanzlei. Zuletzt wechselten die beiden Kölner Partner Dr. Bernd Borgmann und Eva Einfeldt zu DWF.

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