Hinzu kommt mit Dr. Ann-Kathrin Burchard (41), Dharshini Bandara (35) und Philipp Drömann (36) von Ince sowie Dr. Eva Bodenbach (38) und Dr. Arthur Steinmann (38) von Taylor Wessing auch spezialisierte jüngere Anwälte.
Hasche und Bandara werden die Kanzlei als Managing-Partner führen. Mit der Entscheidung für dieses Führungsduo wollen sich die Fleet-Anwälte zu einem nach Alter und Geschlecht ausgewogenen Praxisaufbau bekennen.
Christoph Hasche, der seit dem vergangenen Jahr auch Sekretär der German Maritime Arbitration Association (GMAA) ist, sagte: „Es geht uns vornehmlich darum, der mittelständischen Reederschaft im Tagesgeschäft und in streitigen, komplexen Auseinandersetzungen ein kompetenter und verlässlicher Partner zu sein. Gerade in dem für Reeder und Operators zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ist es wichtig, in dem Spannungsfeld zwischen Reederei, Bank und weiteren Kapitalgebern eindeutig für den Reeder Stellung zu beziehen.“
Kanzleien, die vorrangig das Transaktions- und Finanzierungsgeschäft für große Marktteilnehmer im Blick hätten, könnten beispielsweise schwerlich zugleich Reeder als Kreditnehmer beraten.
Bandara, die als britische Barrister ausgebildet ist, ergänzt: „Wir sind groß genug, um zu den führenden Seerechtskanzleien zu gehören und klein genug, um schnell, flexibel und kostenbewusst auf die Bedürfnisse unserer Mandanten einzugehen. Diejenigen, denen wir unser Konzept schon vorstellen konnten, sowie auch deren Versicherer, haben sehr positiv reagiert.“
Mit Taylor Wessing will die neue Sozietät auf Best-Friends-Basis zusammenarbeiten. Deren Hamburger Büro wird künftig nicht mehr im Seehandelsrecht tätig sein, sondern sich auf Yacht- und Marineschiffbau sowie die Offshore-Industrie konzentrieren. Neben CMS Hasche Sigle war Taylor Wessing eine der wenigen traditionellen Hamburger Großkanzleien, die das Seehandelsrecht noch in größerem Umfang abgedeckt hatten.
Axel Salander, der als Rechtsanwalt und als englischer Solicitor zugelassen ist und viel internationale Erfahrung hat, gründete vor zehn Jahren das deutsche Büro der weltweit anerkannten britischen Seerechtskanzlei Ince & Co (mehr…). Seither wuchs dies auf über 25 Anwälte und erweiterte sein fachliches Spektrum auch über die maritime Spezialisierung hinaus. So gehören etwa Rückversicherungsfragen zu den Arbeitsschwerpunkten Jan Heuvels,der vor einigen Monaten aus dem Londoner Büro nach Hamburg wechselte und neuer Managing-Partner des Büros ist. Heuvels sagte: „Das Hamburger Büro hat eine Schlüsselposition innerhalb unserer weltweiten Praxis. Mit unserem Team aus erfahrenen wie jungen Anwälten beraten wir weiterhin in unseren Kernbereichen Schifffahrt, Energie, Handel und Versicherung.“ (Antje Neumann)
