Steinberg mit 4 Partnern und 100 Mitarbeitern, darunter rund 35 Berufsträger, ist spezialisiert auf die Beratung der maritimen Wirtschaft und ihr nahestehender Fonds. Mit dem Zusammenschluss will RBS Mazars, die seit Jahren wachsen, vor allem ihre Präsenz in Norddeutschland stärken. Dr. Steinberg & Partner, wie Mazars auf die Beratung von Mittelständlern fokussiert, verspricht sich von der Fusion ein breiteres internationales Beratungsumfeld für ihre Mandanten: „Gerade in der Schifffahrtsbranche, aber auch in anderen Segmenten ist grenzüberschreitendes Know-how gefragt. Kaum ein deutsches mittelständisches Unternehmen beschränkt sich heute auf Geschäftstätigkeit innerhalb deutscher Landesgrenzen“, erklärte Steinberg-Geschäftsführer Jörn Dieckmann.
Im Frühsommer hatte sich bereits ein Großteil des Dresdner Büros von PricewaterhouseCoopers RBS Mazars angeschlossen. RBS und Mazars, die Anfang 2015 zusammen gingen, ist eine der zehn umsatzstärksten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland. In 2015 erwirtschafteten sie 114 Millionen Euro, nach dem Zusammenschluss mit Steinberg sollen es 122,5 Millionen Euro sein.
In Hamburg hat es in der letzten Zeit mehrere WP-Zusammenschlüsse gegeben. Baker Tilly Roelfs ging mit der TPW-Gruppe zusammen, außerdem fusionierten Esche Schümann Commichau und Dr. Muser.