Heidelberg

Melchers verstärkt Arbeitsrechtspraxis mit Adjuga-Anwalt

Autor/en
  • Catrin Behlau

Die Heidelberger Kanzlei Melchers baut zum Januar ihre Arbeitsrechtspraxis aus. Hierfür kommt als neuer Partner Samuel Gruber (43), der in den vergangenen Jahren bei der lokalen Wettbewerberin Adjuga tätig war.

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Samuel Gruber
Samuel Gruber

Gruber berät neben dem Arbeitsrecht auch im internationalen Wirtschaftsrecht. Vor seinem Wechsel zu Melchers war er rund drei Jahre bei Adjuga tätig, zuvor arbeitete er über sieben Jahre bei Gruber & Biegert und zwei Jahre bei Engelhardt & Köhler.

Melchers bedient eine vorwiegend mittelständische Mandantschaft vom Stammsitz Heidelberg sowie von ihrem Frankfurter Büro aus. Überregional bekannt ist die Kanzlei insbesondere für ihre Beratung im Glücksspielrecht und im Immobiliensektor.

Seit dem Weggang der in der Region bekannten Dr. Kerstin Reiserer 2005 zu Reiserer Biesinger und dem Wechsel von Anke Freckmann 2007 zu Osborne Clarke in Köln hatte der Bereich Arbeitsrecht bei Melchers nicht wieder alte Stärke erreicht. Zudem hatte 2015 ein Salary-Partner die Kanzlei Richtung Heussen verlassen, zum Jahreswechsel 2016 ging ein weiterer Salary-Partner zu Miess Altherr Sibinger und Partner in Mannheim, ein Associate verließ das Frankfurter Büro zu Squire Patton Boggs. Nach Angaben der Kanzlei arbeiten mit Gruber künftig fünf Equity-Partner, ein Salary-Partner und fünf Associates im Arbeitsrecht, die Marktwahrnehmung als eigenständige Praxis ist jedoch bislang gering.

Adjuga hat den Weggang von Gruber derweil schnell personell ausgeglichen: Seit kurzem ist Steffen Zimmermann für die Kanzlei tätig, der sowohl auf das Arbeits- als auch Steuerrecht spezialisiert ist. Der 49-Jährige kam aus eigener Kanzlei und war zugleich Partner bei einer Mosbacher Einheit. Bei Adjuga sind damit fünf Berufsträger tätig. Die Kanzlei war 2005 aus der Auslagerung der Rechtsabteilung der Heidelberger Druckmaschinen entstanden, die lange wichtigster Mandant der Kanzlei war. Seit das Unternehmen wieder eine eigene Rechtsabteilung aufgebaut hat, emanzipiert sich die Kanzlei sukzessive von der engen Mandatsbeziehung.

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