Kistler hatte seine Karriere 2013 bei Maat begonnen, 2019 wurde er zum Counsel ernannt. Schwerpunktmäßig beriet er während dieser Zeit zu Restrukturierungen, der Beendigung von Anstellungsverhältnissen und in allen betriebsverfassungsrechtlichen Fragen. Darüber hinaus begleitete er chinesische Unternehmen bei ihrem Einstieg in den deutschen Markt.
Sein neuer Arbeitgeber Artemed gehörte ebenfalls zu seinen Mandanten. In der neu geschaffenen Stelle übernimmt er nun als Leiter Recht die arbeitsrechtliche Rundumberatung des Konzerns. Zuvor hatte Prof. Dr. Rainer Salfeld, Jurist und Geschäftsführer von Artemed, sich auch um die rechtlichen Belange des Unternehmens gekümmert. Die Krankenhausgruppe umfasst 16 Kliniken, die rund 7.500 Mitarbeiter beschäftigen. Dementsprechend umfangreich gestaltet sich Kistlers Aufgabenbereich von der Gestaltung von Arbeitsverträgen über Kündigungen und Auflösungsverhandlungen bis hin zu den Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern und Gerichtsverfahren.
Für Maat bedeutet der Wechsel Kistlers den Verlust eines erfahrenen Nachwuchsanwalts. Die 2008 gegründete Arbeitsrechtsboutique hatte zunächst für eine rein partnerzentrierte Beratung gestanden. Fünf Jahre später nahm sie Kistler als ersten angestellten Anwalt auf. In den vergangenen Jahren baute Maat jedoch nicht nur auf Associate-, sondern auch auf Partnerebene aus. 2018 eröffnete der ehemalige Partner der Kanzlei Stockum & Partner, Dr. Rainer Thum, das Frankfurter Büro. 2020 stieß Dr. Cornelia Marquardt von Norton Rose Fulbright als Partnerin dazu. Insgesamt beschäftigt die Boutique elf Partner und fünf Associates. Die Kanzlei plant weitere Associates einzustellen.