Internationaler Posten

DLA Piper ernennt Angel zum Co-Chair und Senior Partner

Die Partner von DLA Piper haben nach zweiwöchigen Votum Tony Angel (58) zum weltweiten Co-Chair sowie zum Senior Partner der DLA Piper International LLP ernannt. Der Wechsel des bekannten ehemaligen Linklaters-Managing-Partners war erst Ende Oktober bekannt geworden. Es war einer der prominentesten Wechsel im englischen Markt in diesem Jahr.

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Angel war von 1998 bis 2007 Managing Partner bei Linklaters. In seiner Amtszeit gelang es ihm, die Profitabilität der Kanzlei deutlich zu erhöhen. Nach seinem Ausscheiden arbeitete er als Executive Managing Director und Head of EMEA für die Ratingagentur Standard & Poor’s.

Von Angel verspricht sich DLA vor allem eine Verbesserung ihrer finanziellen Kennzahlen sowie ein weiteres Erschließen von wichtigen Märkten. Englischen Presseberichten zufolge liegt ein Hauptaugenmerk der Kanzlei dabei auf Asien und Kanada. Darüber hinaus soll Angel auch eng in die Recruiting-Aktivitäten und Mandantenentwicklung der Kanzlei in den Regionen EMEA und Asien-Pazifik einbezogen werden.

In seiner neuen Funktion wird er eng mit seinem US-amerikanischen Pendant Francis Burch sowie den beiden globalen Managing Partnern der Kanzlei, Nigel Knowles und Lee Miller, zusammenarbeiten. Als Mitglied im Global sowie International Board sowie im Executive Committee wird er in den obersten Führungsgremien von DLA vertreten sein.

„Es ist bemerkenswert, was DLA Piper in kurzer Zeit erreicht hat. Ich freue mich, meine Erfahrungen einbringen und gemeinsam mit dem bisherigen Management die Weiterentwicklung von DLA Piper weiter vorantreiben zu können,“ sagte Angel.

„Tony Angel ist eine der erfahrensten und erfolgreichsten Persönlichkeiten des internationalen Anwaltsmarktes, der bei Linklaters sein großes Können unter Beweis gestellt hat. Jemanden wie ihn ins Boot zu holen, ist eine große Bereicherung für DLA Piper“, so Dr. Ulrich Jüngst, Managing Partner für Deutschland sowie ganz Kontinentaleuropa bei DLA.

In der Sozietätsstruktur hängt die DLA Piper International LLP ebenso wie die DLA Piper US LLP als Gesellschaft unter dem Schweizer Verein DLA Piper Global. Zu DLA International gehören wiederum verschiedene Ländergesellschaften, darunter auch DLA Piper UK LLP. Diese Struktur dient lediglich als besserer Haftungsschutz, die Vergütung erfolgt einheitlich.

Kurz vor dem Bekanntwerden von Angels‘  Wechsel hatte DLA bereits mit ihren Plänen für Schlagzeilen gesorgt, ihre Equity-Stufe öffnen zu wollen (mehr…).

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