Zuletzt waren mehrere deutsche Partner an die Spitze europäischer Praxisgruppen wie Arbeitsrecht, Litigation oder Corporate Capital Markets gewählt worden. Im International Management Committee (IMC), dem Exekutivorgan der Kanzlei, sitzen zudem Dr. Burkhart Goebel (Madrid/Hamburg) als Europachef sowie der Leiter der Praxisgruppe Intellectual Property, Media and Technology, Dr. Andreas von Falck (Düsseldorf) und die Produkthaftungsrechtlerin Ina Brock (München) als Managing-Partner Clients and Industries.
Dass die deutsche Partnerschaft aktuell so stark in den internationalen Gremien vertreten ist, dürfte auch auf ihre derzeitige wirtschaftliche Zugkraft zurückzuführen sein. 2016 hatten die vier deutschen Büros ihren Umsatz um 13,2 Prozent auf 181 Millionen Euro sowie den Umsatz pro Berufsträger um 15 Prozent auf 601.000 Euro gesteigert.
Von Gerlach sitzt bereits seit 2014 als Vertreter der kontinentaleuropäischen Partner im Board. Er übernimmt den Vorsitz von Nicholas Cheffings, der nach zwei je dreijährigen Amtszeiten nicht erneut kandidiert. Das zwölfköpfige Board berät als Vertretungsorgan der Partnerschaft das IMC. An dessen Spitze stehen seit 2014 der US-Partner Steve Immelt als CEO und der britische Partner David Hudd als Deputy CEO. Beide wurden im vergangenen September für eine weitere Amtszeit bis Juni 2020 bestätigt.
Von Gerlach gehört der Kanzlei seit 1995 an und ist einer ihrer bekanntesten deutschen IP-Partner. Er ist vornehmlich auf das Marken- und Wettbewerbsrecht spezialisiert. Zu seinen Mandanten gehören unter anderem Lego, Citi, eBay, PayPal und Estée Lauder.