JUVE Awards 2011

White & Case ist Kanzlei des Jahres

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  • JUVE

Der JUVE Verlag hat zum achten Mal Anwaltskanzleien und Inhouse-Teams des Jahres ausgezeichnet. Gewinner der Kategorie JUVE Kanzlei des Jahres 2011 ist White & Case. Zum Inhouse-Team des Jahres kürte die JUVE-Redaktion die Rechtsabteilung der Commerzbank.

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Begehrt: JUVE Award 2011
Begehrt: JUVE Award 2011

Die JUVE Awards 2011 wurden in insgesamt 17 verschiedenen Kategorien an 14 Kanzleien und 3 Inhouse-Teams aus Unternehmen für ihre Arbeit im vergangenen Jahr vergeben. Durch die festliche Galaveranstaltung in der Frankfurter Alten Oper führte diesmal der Sportjournalist und TV-Moderator Gerhard Delling. Rund 900 Gäste aus Kanzleien, Unternehmen und von juristischen Dienstleistern waren auf Einladung von JUVE gekommen und verfolgten gespannt die Bekanntgabe der Sieger.

White & Case überzeugt auf ganzer Linie

In der Laudatio für die ,JUVE Kanzlei des Jahres‘ hieß es: Die deutsche Praxis von White & Case „überzeugt mit einem nachhaltigen Aufstieg auf gesamter Breite. Ihre seit Jahren unumstrittenen Stärken im Bank- und Finanzrecht und im Restrukturierungsbereich baute sie kontinuierlich aus“. Die Corporate-Praxis sei zum noch stärkeren Erfolgstreiber geworden, so die Begründung der JUVE-Redaktion. Wesentlichen Anteil an diesem Erfolg habe das Management, das „beharrlich und umsichtig“ die jahrelang mäßige interne Zusammenarbeit forcierte, mit geschickter Hand Zugänge integrierte und den Generationenwechsel förderte.

Als ,JUVE Kanzlei des Jahres für den Mittelstand‘ zeichnete die JUVE-Redaktion Rittershaus aus. Sie überzeuge mit ihrem Ausbaukurs und verliere ihre mittelständische Klientel nicht aus dem Blick. “Denn auch wenn sie im Markt vor allem für die Beratung der Hopp-Beteiligungsgesellschaften bekannt ist, sind es vor allem deren Investitionen, über die Rittershaus eine starke Verwurzelung im Mittelstand hat”, hieß es in der Laudatio.

Der JUVE Gründerzeit-Award 2011 ging an die Hamburger IP-, IT- und Medienrechtsboutique KNPZ Rechtsanwälte. Mit dem Preis werden Kanzleien ausgezeichnet, die in ihrer derzeitigen Aufstellung erst seit maximal drei Jahren am Markt sind. Bereits in dieser kurzen Zeit habe KNPZ, deren Gründer zuvor bei Freshfields Bruckhaus Deringer und Hogan Lovells-Vorgängerin Lovells tätig waren, den Durchbruch geschafft. Schon bei ihrem Start im März 2008 habe KNPZ mit ihrem integrierten und projektbezogenen Beratungsansatz eine klare Strategie vor Augen gehabt – und steuerte zielsicher durch die allgemein schwierige Marktlage, urteilte die JUVE-Redaktion. „Heute wird KNPZ über das Marken- und Wettbewerbsrecht hinaus im IT- und Vertriebsrecht ernstgenommen“, hieß es in der Laudatio. KNPZ gewann auch den Award ,JUVE Kanzlei des Jahres für IP‘.

Auch Unternehmen ausgezeichnet

Zudem ehrte JUVE wie gewohnt auch Rechtsabteilungen. Die Auszeichnung Inhouse-Team des Jahres ging an die Commerzbank. „Die Dauer-Erfolgsgeschichte der Commerzbank-Rechtsabteilung hat im vergangenen Jahr mit der höchst komplexen Entschuldung des Unternehmens ihren – zumindest vorläufigen – Höhepunkt gefunden“, hieß es in der Laudatio. Diese Leistung sei auch darauf zurückzuführen, dass die ehemaligen Dresdner Bank-Juristen jetzt noch effektiver als schon zuvor in das Gesamtteam integriert sind. Chefjurist Günter Hugger habe „aus zwei starken Einheiten mit viel Geschick ein Team geformt, das mehr ist als die Summe seiner Einzelteile“. Weitere Awards gingen an die Rechtsabteilungen von Evonik Industries (Inhouse-Team des Jahres für M&A) und VRR Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (Inhouse-Team des Jahres Regulierte Industrien).

161.700 Euro Spenden für Hilfsorganisationen

Nicht zuletzt waren die JUVE Awards auch in diesem Jahr eine Wohltätigkeitsveranstaltung. Der Verlag hatte die geladenen Kanzleien und Unternehmen zu Spenden für zwei Hilfsorganisationen aufgerufen. 98.250 Euro erhielt das Kölner Stammhaus. Auf dem ehemaligen Bauernhof leben 14 teils schwer- und mehrfach behinderte Menschen in Hausgemeinschaft mit 6 Nicht-Behinderten und betreiben dort unter anderem einen Verlag und ein Café. Mit dem Spendengeld der JUVE Awards sollen ein seniorengerechter Umbau und eine Erweiterung der Anlage finanziert werden. Ein weiterer Scheck über 63.450 Euro ging an eine Initiative der Self Employed Women’s Association. Sie unterstützt indische Frauen dabei, sich in Kooperativen zu organisieren. Konkret soll die Kooperative der Seidenstickerinnen in Sachana wiederbelebt werden.

Die Gewinner:

JUVE Kanzlei des Jahres: White & Case

JUVE Kanzlei des Jahres für den Mittelstand: Rittershaus

JUVE Gründerzeit-Award 2011: KNPZ Rechtsanwälte

JUVE Kanzlei des Jahres für Arbeitsrecht: Justem

JUVE Kanzlei des Jahres für Bank- und Finanzrecht: Allen & Overy

JUVE Kanzlei des Jahres für Dispute Resolution: SZA Schilling Zutt & Anschütz

JUVE Kanzlei des Jahres für Immobilien- und Baurecht: Olswang

JUVE Kanzlei des Jahres für IP: KNPZ Rechtsanwälte

JUVE Kanzlei des Jahres für Kartellrecht: Freshfields Bruckhaus Deringer

JUVE Kanzlei des Jahres für M&A: Linklaters

JUVE Kanzlei des Jahres für Medien: CMS Hasche Sigle

JUVE Kanzlei des Jahres für den Private Equity & Venture Capital: Linklaters

JUVE Kanzlei des Jahres für Regulierte Industrien: Freshfields Bruckhaus Deringer

JUVE Kanzlei des Jahres für Steuerrecht: Flick Gocke Schaumburg

JUVE Inhouse-Team des Jahres: Commerzbank

JUVE Inhouse-Team des Jahres für M&A: Evonik Industries

JUVE Inhouse-Team des Jahres Regulierte Industrien: VRR Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

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