Krause hatte seine Laufbahn 1999 als Steuerrechtler in der Vorgängerkanzlei von Linklaters gestartet und wurde dort drei Jahre später zum Partner ernannt. 2008 wechselte er zu Norton Rose Fulbright, jedoch in die Bank- und Kapitalmarktpraxis. Sein Kerngeschäft befand sich allerdings an der Schnittstelle zum Steuerrecht, insbesondere bei Verbriefungen und strukturierten Finanzprodukten. Später betreute er die Bereiche Asset Management und Finanzmarktregulierung. Dabei spezialisierte sich Krause auf offene und geschlossene Fonds einschließlich Alternative Investments sowie regulatorische Fragen. Zu seinen Mandanten zählten Investmentbanken, Vermögensberater und Kapitalverwaltungsgesellschaften, Marketing- und Vertriebskanäle sowie Versicherer und andere institutionelle Anleger.
Bei KPMG Law wird Krause zur Praxisgruppe Legal Financial Services stoßen. Als Bereichsleiter der Vermögensverwaltung berichtet er direkt an deren Leiterin Miriam Bouazza. Erst im April dieses Jahres hatte sich das Team mit dem ehemaligen Banco Santander-Juristen Matthias Lüger in Düsseldorf verstärkt.
In der Frankfurter Bank- und Kapitalmarktpraxis von Norton Rose Fulbright verbleiben 23 Berufsträger, davon sechs Partner sowie zwölf Associates. Dazu beraten fünf Counsel: zwei im Bereich Regulierung, einer im Bereich DCM und zwei im Bereich Kreditvergabe sowie Restrukturierung. Norton Rose Fulbright hat vor, Krauses Position wieder zu besetzen.