Lachner mit erstem Quereinsteiger

Neue Corporate-Boutique holt ehemaligen Nörr-Anwalt / Döderlein verliert dritten Partner in Folge

Der Gesellschaftsrechtler Dr. Georg Lange (37) ist seit Anfang des Jahres Partner der Frankfurter Kanzlei Lachner Graf von Westphalen Spamer. Der ehemalige Anwalt von Nörr Stiefenhofer Lutz war zuletzt Partner bei Döderlein & Partner.Döderlein war für Lange jedoch nur eine Zwischenstation. Hier verbrachte er zwischen März und Dezember 2004 knapp zehn Monate als Partner (JUVE 05/04).

Teilen Sie unseren Beitrag

Für seine neue Kanzlei ist er der erste Quereinsteiger. Lachner Graf von Westphalen Spamer war erst Mitte des vergangenen Jahres von den Frankfurter Anwälten Dr. Constantin Lachner und Dr. Hans-Georg Spamer sowie dem ehemaligen White & Case-Anwalt Sébastien Graf von Westphalen gegründet worden (JUVE 05/04). Die Partner – allesamt unter 40 – erhoffen sich durch Lange eine Verstärkung ihres Kernbereichs Corporate, zudem eine Ergänzung der finanzrechtlichen Expertise.

Lachner Graf von Westphalen Spamer ist derzeit vor allem in der Beratung von Venture Capital-Fonds erfolgreich. Zu den Mandanten zählen etwa im Bereich VC-Finanzierung zehn Fonds, darunter auch namhafte wie Equinet Venture Partners. Mit Lange kommt die Kanzlei auf vier Partner und einen angestellten Anwalt.

Für Döderlein bedeutet der Verlust Langes den dritten Partnerabgang innerhalb von drei Monaten. Im Oktober vergangenen Jahres war der 47-jährige Baurechtler Matthias Wilke nach 16 Jahren bei Döderlein zu Schilling, Dr. Marbach, Prof. Niemöller, Dr. Griem & Partner gegangen (JUVE 12/04). Zeitgleich mit Lange im Januar wechselte der Telekommunikations-Rechtler Dr. Ernst Georg Berger (35) zu Schalast & Partner (JUVE 01/05). (Jörn Poppelbaum)

Artikel teilen

Gerne dürfen Sie unseren Artikel auf Ihrer Website und/oder auf Social Media zitieren und mit unserem Originaltext verlinken. Der Teaser auf Ihrer Seite darf die Überschrift und den ersten Absatz des Haupttextes enthalten. Weitere Rahmenbedingungen der Nutzung unserer Inhalte auf Ihrer Website entnehmen Sie bitte den AGB.

Für die Übernahme von Artikeln in Pressespiegel erhalten Sie die erforderlichen Nutzungsrechte über die PMG Presse-Monitor GmbH, Berlin. Telefon: 030/284930 oder www.presse-monitor.de.