Rieger begann seine Karriere vor 21 Jahren als studentische Hilfskraft im Bereich ‚Infra & Energy‘ von Hogan Lovells. Genau dort wurde er Anfang 2020 auch zum Partner befördert. Geschäftlich profitierte Rieger vor allem von der Zusammenarbeit mit dem Projektentwicklungsteam von Dr. Tobias Faber in Frankfurt und dem Projektfinanzierungsteam von Dr. Carla Luh in Hamburg, die auch über Rieger entscheidende Impulse zur standortübergreifenden Zusammenarbeit erhielten. Mit 45 Berufsträgern gehört die im Energiebereich maßgeblich vom Hamburger Partner Matthias Hirschmann geleitete Praxis auch nach dem Weggang von Rieger zu den größten im Markt.
Mit seiner Erfahrung im Infrastrukturbereich, sowohl bei Transaktionen als auch bei den an Bedeutung gewinnenden operativen Verträgen, soll Rieger bei Latham die Praxis von Dr. Tobias Larisch ergänzen. Larisch war vor fünf Jahren von Freshfields Bruckhaus Deringer zu Latham gewechselt, um das deutsche Infrastrukturgeschäft der Kanzlei aufzubauen. Er pflegt vor allem zu Strategen gute Kontakte und war zuletzt regelmäßig für Large-Cap-Investoren tätig. So bot er unter anderem für ein Konsortium um GIP und KKR auf einen Mehrheitsanteil an Vantage Towers, der Vodafone-Funkturmtochter.
Rieger soll die Praxis im wachsenden Infrastrukturmarkt verbreitern. Dabei hilft, dass die Überschneidungen im Geschäft der beiden Partner übersichtlich sind. Unmittelbar standen sich Larisch und Rieger bei der Übernahme der Ferngas durch die Versicherungskammer Bayern gegenüber. Die Netztransaktionen im Gasbereich gehörten zu den größten, die Rieger bislang beraten hat. Darüber hinaus war er zuletzt vielfach in Industriepark-, Datencenter- und Breitbandtransaktionen, fortlaufend aber auch im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien tätig. Gerade in diesen Bereichen bietet Rieger der Gruppe um Larisch einen erweiterten Zugriff vor allem auch auf Mid-Cap-Investoren, die aus den USA, UK, Kanada und Australien kommend in den deutschen und europäischen Markt drängen.