Morgan Lewis & Bockius setzt ihren internationalen Expansionskurs fort. In Singapur fusioniert die US-Kanzlei mit der anerkannten Einheit Stamfort Law und verschafft sich damit Zugang zu dem wichtigen südostasiatischen Wirtschaftsstandort.
Durch den Zusammenschluss mit Stamford, die 80 Anwälte beschäftigt, kann Morgan Lewis sowohl im nationalen als auch im internationalen Recht beraten. Aufgrund regulatorischer Vorschriften ist es für ausländische Kanzleien schwierig, mit eigenen Büros in dem Stadtstaat zu agieren. Zusammen mit den bisherigen Standorten in Peking und Tokio will Morgan Lewis ihre Beratung asiatischer Mandanten neu aufsetzen. Vor allem bei bank- und finanzrechtlichen Mandanten sowie bei internationalen Schiedsverfahren erwartet die Sozietät Zuwachs. In diesen beiden Geschäftsfeldern ist Singapur neben Hongkong der wichtigste Wirtschaftsstandort in der Region Asien-Pazifik und daher besonders attraktiv für internationale Kanzleien.
Erst vor wenigen Monaten hatte Morgan Lewis die Übernahme von weit über 750 Anwälten ihrer US-Wettbewerberin Bingham McCutchen zum kommenden April angekündigt. In dieser Einheit werden dann weltweit über 2.000 Anwälte in 29 Büros beraten. Das kleine Frankfurter Bingham-Büro hatte sich zuvor, wie auch ein Großteil des Londoners Standorts, abgespalten und der US-Kanzlei Akin Gump Strauss Hauer Feld angeschlossen.