Schäfer, der lange ins Management der Sozietät eingebunden war, verlässt Linklaters als Equity-Partner, Clausen war zuletzt als of Counsel für die Sozietät tätig. Clausen hat einen herausragenden Ruf als Prozessrechtler und gilt auch bei seinen bisherigen Partnern als ausgesprochen erfahren in Verfahren vor dem Bundesfinanzhof. Allerdings betonte Linklaters, dass seine Erfahrung und sein Renomee der Sozietät aufgrund der weiterhin engen Zusammenarbeit nicht verloren ginge.
Schäfer hat zuletzt weniger steuerrechtlich, sondern mehr zu Corporate-Themen beraten, vornehmlich zu Private Equity und Venture Capital. Zu seinen Mandanten zählen der Private-Equity-Fund Orlando sowie Gesellschafter von mittelständischen Unternehmen und die Gesellschaften selbst. Damit hat sich Schäfer ein Mandatsportfolio zugelegt, das nicht mehr im Fokus von Linklaters steht, die schon vor einiger Zeit beschlossen hatte, ihre Praxisgruppe zu restrukturieren und ihre Profitabilität zu steigen.
Zuletzt hatten im Mai beziehungsweise Oktober vergangenen Jahres schon die Partner Dr. Florian Schultz (zu PwC) und Dr. Martin Krause (zu Norton Rose) die Praxisgruppe Steuerrecht bei Linklaters verlassen. Sie weist künftig 7 Partner, 3 Counsel und 35 Associates auf.
Aus dem Umfeld von Linklaters war zu vernehmen, dass die Abgänge nicht mit der globalen Restrukturierung im Zusammenhang stehen.