Ulrich Springer war erst im vergangenen Herbst zu der Münchner Corporate- und Transaktionsboutique Wächter Kuss gestoßen. Seitdem firmierte sie als WKS Wächter Kuss Springer. Transaktionsanwalt Springer, im Venture-Capital-Markt gut vernetzt, war zuvor als Partner im Münchner Büro von CMS Hasche Sigle tätig gewesen. Von dort brachte er auch Mandanten mit, etwa den deutsch-französischen VC-Fonds XAnge und das Hamburger IT-Start-Up Smaato, das im Sommer für 148 Millionen Dollar an den chinesischen Investor Spearhead verkauft wurde.
Auch Kanzleipartner Kuss ist erfahren im Investmentgeschäft. Als Syndikus von Siemens beriet er viele Jahre Venture-Zweige des Konzerns, bevor er 2008 Wächter Kuss mitgründete. Mit ihrer VC-Boutique Springer Kuss wollen sich die beiden auf Finanzinvestoren, Start-ups, Family Offices und Private-Equity-Deals fokussieren.
Thomas Wächter hingegen hat seinen Schwerpunkt in der Corporate-Beratung und ist auch prozessrechtlich versiert. Er vertritt etwa einen früheren Manager von Müller-Brot gegen die Commerzbank und ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Versicherungsgruppe Hanse Merkur. Sein Mitstreiter bleibt Christian Ceranski (51), der ebenfalls in gesellschaftsrechtlichen Themen versiert ist. Gemeinsam werden sie künftig als Dr. Wächter firmieren.