Schiermeyer hatte bei hww zuletzt seine Beratungstätigkeit eher im klassischen Transaktionsgeschäft entwickelt. Er beriet unter anderem Tyrol Equity, die er beim Kauf der SAV-Gruppe und beim Verkauf des Felgenherstellers BBS an die südkoreanische Nice Holdings unterstützte. Zudem gehört das Schweizer Investmenthaus Adiant Capital zu seinen Mandanten.
hww ist in München sowohl mit Anwälten als auch mit Insolvenzverwaltern und – zumindest nominell – mit Unternehmensberatern vertreten. Der dort relativ selbstständig organisierte Anwaltszweig war Anfang 2015 hinzugekommen, als hww Wienberg Wilhelm mit der Kanzlei Hermann fusionierte. Gerüchteweise steht die fusionierte Insolvenz-Großkanzlei vor einem Personalabbau, ausgelöst vor allem durch den seit Jahren rückläufigen Markt der Insolvenzverwaltungen.
So hat sich der Frankfurter hww-Verwalter Sebastian Netzel im vergangenen Monat Brinkmann & Partner angeschlossen. Am Standort Berlin hatte der Anwaltsbereich von hww Prof. Dr. Peter Fissenewert verloren: Er kehrte nach einem rund zweijährigen Intermezzo bei hww Anfang Oktober zusammen mit zwei Associates zu Buse Heberer Fromm zurück.