München

Kraske Melcher wächst mit Zirngibl-Anwälten

Die Münchner Kanzlei Kraske Melcher hat ihren Partnerkreis um den 38-jährigen Dr. Henning Klingenfuß erweitert. Der Immobilien- und Fondsrechtler wechselte im März aus dem örtlichen Büro von Zirngibl Langwieser. Zum Mai soll der Gesellschaftsrechts-Associate Dr. Andreas Steigenberger (34) folgen, der bislang ebenfalls bei Zirngibl tätig ist.

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Henning Klingenfuß
Henning Klingenfuß

Kraske Melcher berät vor allem im Fonds- und Immobilienrecht und ist außerdem für verschiedene Family Offices tätig. Die Kanzlei wurde 2008 von vier Partnern der Sozietäten Kraske Härtel und Beiten Burkhardt gegründet, darunter Dr. Christian Melcher (68), der bis 1999 Managing-Partner bei Beiten war. Mit den beiden Neuzugängen wächst die Kanzlei auf zehn Berufsträger. Im vergangenen Jahr waren mit Daniel Gebert (35) und Andreas Panzer (34) zwei Steuerrechtspartner von Luther dazu gestoßen. Panzer hatte Kraske Melcher allerdings kurz darauf wieder verlassen und ist seit Februar Partner bei Peters Schönberger und Partner.

Klingenfuß verstärkt bei Kraske Melcher den Immobilienbereich und soll zusätzlich den Sektor erneuerbare Energien erschließen helfen. Er war bereits bei seiner bisherigen Kanzlei für mehrere Gesellschaften tätig, die in Solar- und Windkraftanlagen investieren, unter anderem aus Dänemark.

Zu Klingenfuß‘ Mandantenstamm zählen darüber hinaus Immobilieninvestoren, Projektentwickler und ein österreichischer Baukonzern sowie das Architektenbüro Henning Larsen, das den Bau der neuen Münchner Siemens-Zentrale steuert. „Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Henning Klingenfuß nun als weiteren Partner gewonnen haben“, sagte Kraske-Partner Daniel Klußmann. „Bereits vor Jahren sind wir uns von einem Mandanten gegenseitig empfohlen worden. Der Zusammenschluss wurde uns immer wieder nahe gelegt.“

Sowohl Klingenfuß als auch Steigenberger waren seit ihrem Berufseinstieg bei Zirngibl tätig, Klingenfuß seit 2009 als Partner. Die Kanzlei erklärte, der Weggang beider Anwälte erfolge in gegenseitigem Einvernehmen, und betonte, Personalverluste vorzugsweise aus den eigenen Reihen zu kompensieren. Der letzte Partnerabgang liegt zehn Jahre zurück. „Wir sind also sehr gut und stabil aufgestellt. Das gibt uns alle Möglichkeiten auch das Ausscheiden eines Partners, das natürlich immer bedauerlich ist, zu kompensieren“, sagte Managing-Partner Dr. Lars Adler. In der Bau- und Immobilienrechtspraxis verbleiben neun Partner und neun Associates.

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