Der Hintergrund der Entscheidung ist laut CBH, dass sich seit der Gründung des Standorts im Jahr 1991 die Mandantenstruktur verändert habe. In der damaligen Situation unmittelbar nach der Wende zählten etliche große Industrieunternehmen zu den Mandanten, heißt es in einer Stellungnahme der Kanzlei, die sich jedoch mittlerweile zunehmend aus der Lausitz zurückgezogen hätten. Zuletzt habe es kaum noch Überschneidungen mit dem Beratungsgeschäft anderer Teile der Kanzlei gegeben. Vor drei Jahren hatte CBH zudem ein Büro in Berlin eröffnet.
Die langjährigen Partner Maier-Peveling und Newi wollen ihre neue Kanzlei konsequent regional ausrichten. Dass sie und CBH strategisch getrennte Wege einschlagen, soll indes die freundschaftliche Verbindung nicht trüben, wie Managing-Partner Dieter Korten, Partner im Kölner Stammsitz der Kanzlei, betonte.
Seit wenigen Wochen steht CBH auch ohne ihr Stuttgarter Büro da, nachdem sich die Partner vor Ort als Pfefferle Haug selbstständig machten. Auch in diesem Fall war von unterschiedlichem strategischen Ausblick die Rede gewesen, anders als die Cottbuser hatten die Stuttgarter allerdings nur wenige Jahre zu CBH gehört.