Schon seit mehreren Wochen kursierten im Markt Gerüchte, dass Schmitt die Kanzlei verlassen würde. Wer sein zukünftiger Arbeitgeber sein wird, ist noch nicht klar. Linklaters wollte sich nicht offiziell äußern, Elser verließ die Kanzlei bereits im Oktober.
Schmitt hat nahezu seine gesamte berufliche Laufbahn bei Linklaters verbracht. Als Associate stieg er vor 24 Jahren bei Rädler Raupach Bezzenberger ein, die schließlich zu Oppenhoff & Rädler fusionierte und nach einem weiteren Zusammenschluss zu Linklaters wurde. Bei Linklaters war er seit 13 Jahren Partner.
Schmitt war Teil der Prozessrechtspraxis, die zuletzt viel Aufsehen durch die Übernahme des Deutsche Bank-Mandats in der Auseinandersetzung mit Kirch bekam. Darüber hinaus hat er sich als Compliance-Experte einen guten Ruf im Markt vor allem bei großen internen Untersuchungen erworben. Er wird nach eigener Aussage zunächst eine kleine Auszeit nehmen und sich dann wieder auf Corporate Litigation und Compliance konzentrieren.
Die Prozessrechtspraxis bei Linklaters umfasst nach Schmitts Weggang noch vier Partner, die Compliance-Praxis im Kern noch sechs Partner. (Eva Flick)