Firmieren wird die neue Kanzlei als B.B.O.R.S. „Die vier Partner haben in den letzten Jahren bei Hölters & Elsing schon sehr eng zusammengearbeitet“, erklärte Bornhofen das Zustandekommen des Teams, das außerdem zwei Associates mit in seine neue Kanzlei nehmen wird. Auch Rädler, der zum Januar 2005 dazustößt, wird gemeinsam mit einem jungen Anwalt eintreten.
Als weitere Partnerin wird außerdem Dr. Grace Nacimiento im neuen Jahr kommen. Sie bringt zehnjährige Berufserfahrung aus der Industrie und zwei Großkanzleien mit und war zuletzt bei White & Case in Düsseldorf tätig.
Das Gesellschaftsrecht wird im Januar zusätzlich Dr. Christoph Hirschmann stärken, der rund vier Jahre lang Associate im Düsseldorfer Büro von Freshfields Bruckhaus Deringer war. Einschließlich einer Justiziarin aus der Telekommunikationsbranche wird man dann mit elf Anwälten am Start sein. Weiteres Wachstum ist jedoch bereits für die nächste Zeit anvisiert.
Schwerpunktbereiche von B.B.O.R.S. sind Gesellschaftsrecht (einschließlich M&A) und Vertriebsrecht, Arbeitsrecht, öffentliches Recht und Bankrecht. Hinsichtlich der betreuten Branchen wird es einen gewissen Schwerpunkt im Bereich Telekommunikation geben. Rädler ist einer der bekanntesten Regulierer auf diesem Gebiet und auch einige seiner neuen Kollegen bringen Erfahrungen aus der TK-Branche mit. Die Kanzlei tritt jedoch nicht als Boutique auf, sondern betreut auch andere Branchen. Rädler sagte: „Die neue Kanzlei soll mir die Gelegenheit bieten, auch breiter öffentlich-rechtlich zu arbeiten.“
Velten Franz-Partner Dr. Udo von Fragstein erklärte anlässlich des Weggangs von Rädler, dass das Gebiet Regulierung nicht mit einem Quereinsteiger neu besetzt werde. Die Namenspartner von Hölters & Elsing betonten, dass man sich zukünftig auf die Kerngeschäftsfelder M&A, komplexe Litigation und Corporate-Immobilien konzentrieren wolle. In diesen Bereichen erwarteten sie in naher Zukunft auch in den Büros Düsseldorf und Frankfurt personelle Verstärkung.
Nach Aussagen der Düsseldorfer Hölters-Abgänger steht ihr Wechsel in keinerlei Zusammenhang mit dem Ausscheiden der Frankfurter Partner Dr. Jürgen van Kann und Sven Schulte-Hillen.