Meissner Bolte will in Düsseldorf schnell weitere Rechtsanwälte an Bord nehmen. Mit Fitzner kommt ein bekannter Patentprozessrechtler dazu, der mit Schwerpunkten in den Bereichen Chemie, Biochemie und Verfahrenstechnik arbeitet. Zu seinen wichtigsten Mandanten gehört etwa BASF.
Fitzner und Meissner Bolte kooperieren zunächst. Der endgültige Zusammenschluss der Kanzleien erfolgt dann zum Jahreswechsel 2018/19. Ob allerdings alle Berufsträger von Fitzners Kanzlei den Schritt mitgehen, ist derzeit noch offen. Dort arbeiten aktuell noch drei weitere Patentanwälte.
„Durch die Zusammenarbeit mit Prof. Fitzner können wir Europas wichtigsten Patentprozessstandort noch prominenter bedienen. Derzeit ist Meissner Bolte bereits an über 20 Verfahren vor den Düsseldorfer Gerichten beteiligt“, sagte Dr. Tobias Wuttke, der bei Meissner Bolte die Prozesspraxis leitet.
Die IP-Kanzlei war ursprünglich von Patentanwälten gegründet worden und integrierte erst nach und nach Rechtsanwälte. Ein eigenes Patentprozessteam baute sie Anfang der 2000er Jahre auf, aber erst mit der Verpflichtung des jungen Patentlitigators Wuttke gelang ihr 2010 der Durchbruch.
Zurzeit berät ein Team aus Patent- und Rechtsanwälten mit 18 Partnern und 49 Associates an insgesamt zwölf Standorten in Europa. Hauptsitz ist München. Hier hat auch das Prozessteam um Wuttke seinen Schwerpunkt. Dem Team gehören derzeit fünf Rechtsanwälte an. Sie führen unter anderem regelmäßig Prozesse für die Deutsche Telekom.