„In einem sich verändernden Marktumfeld befindet sich Allen & Overy in einer entscheidenden Phase des Wachstums und der maßgeblichen Weiterentwicklung der deutschen Praxis. Ich freue mich, bei diesem Prozess an verantwortlicher Stelle aktiv mitzuwirken“, sagte Breuninger. Er bildet zusammen mit Senior Partner Dr. Neil Weiand (48) das Management bei Allen & Overy in Deutschland. Weiand hatte bereits zum Januar 2010 den Hamburger Partner Dr. Cornelius Fischer-Zernin vorzeitig abgelöst, der sich seitdem in den entsprechenden Gremien intensiver um internationale Angelegenheiten kümmert. (mehr…).
Das Duo Breuninger/Weiand teilt sich die Führungsaufgaben neben der eigentlichen Anwaltstätigkeit. Während der Senior Partner vor allem für die strategische Entwicklung der deutschen Praxis, die repräsentative Vertretung und Partnerangelegenheiten zuständig ist, kümmert sich der Managing Partner insbesondere um die Weiterentwicklung der deutschen Praxis in allen operativen Fragen.
„Es erfüllt mich gleich in mehrerlei Hinsicht mit Freude, dass Herr Breuninger zum Jahreswechsel die Position des Managing Partners übernimmt. Es zeigt, dass Allen & Overy in Deutschland keineswegs auf Frankfurt zentriert ist, wie die schiere Anzahl der Berufsträger vielleicht suggerieren könnte“, sagte Dr. Neil Weiand, Senior Partner von Allen & Overy in Deutschland. „Zudem ist die Wahl angesichts der Tatsache, dass Herr Breuninger erst 18 Monate bei uns ist, ein ganz besonders großer Vertrauensbeweis der Partner.“
Breuninger, der zu den führenden Steuerrechtlern in Deutschland zählt, war erst im Herbst 2008 gemeinsam mit der M&A-Anwältin Dr. Astrid Krüger aus dem Münchner Büro von Shearman & Sterling gewechselt, um für Allen & Overy den neuen Standort an der Isar zu eröffnen (mehr…). Er gilt mit einem starken Stand-Alone-Geschäft als ein sehr umsatzstarker Partner bei Allen & Overy. Zu seinen Dauermandaten gehören etwa die Hotelgruppe Marriott International, Randstadt Deutschland oder die General Electric Capital Corporation.
Die Wahl von Breuninger gilt als Bestätigung für seine erfolgreiche Aufbauarbeit in München. Einige Erfahrung in Führungspositionen bringt er aus seiner Zeit bei Shearman & Sterling mit. Seit 2002 leitete er dort die deutsche Steuerpraxis, zudem war er zuletzt Co-Head der weltweiten Steuerrechtspraxis und lange Jahre Mitglied in der deutschen Management Group von Shearman. Noch bei Oppenhoff & Rädler gehörte er bereits dem Partnerrat an.
Bei seiner Wahl auf der gestrigen Partnerversammlung gab es keinen direkten Gegenkandidaten. Im Vorfeld hatte es zwar zwei weitere Bewerber gegeben, die letztlich jedoch nicht antraten. Der bisherige Managing Partner Stenz war nicht darunter. Er möchte sich wieder verstärkt der Mandatsarbeit widmen und wird als eines der letzten großen Projekte den Umzug des Frankfurter Büros in das Podium des Opernturms begleiten. In Stenz Amtszeit fiel zudem der enorme Ausbau von Allen & Overy mit den neuen Standorten in Düsseldorf und München.
